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Lieblingsorte in NRW Teil 3: Begegnungshof In der Espe

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Von glucksenden Hühnern, schnubbelnden Pferden, wolligen Schafen und dem Gefühl, Zeit geschenkt zu bekommen, um zu sich selbst zu finden … 

In den letzten Jahren habe ich Euch schon so einige Male von meinen Auszeiten bei Lexa Voss und den achtsamen Tierbegegnungen auf ihrem Begegnungshof ‚In der Espe‘ vorgeschwärmt. Um dem Zauber von Lexas Arbeit und ihrem Hof etwas Raum zu geben, erzähle ich Euch heute mehr dazu. Gleichzeitig  wird die Reihe „Lieblingsorte in NRW“ vervollständigt. Denn der Begegnungshof In der Espe gehört auf jeden Fall zu meiner Top 3.

Lexa kenne ich bereits seit circa. 2007. Damals war sie noch meine Gesangslehrerin (auch das bietet sie heute noch für Kinder & Erwachsene an). Lexa ist Sängerin & Songwriterin (eins meiner Lieblingslieder von ihr ist „Little Things„), Dipl. Gesangspädagogin, Reittherapeutin, Trainerin für Mensch/Pferd und Mensch/Hund-Kommunikation und Trainerin für pferdegestützte Persönlichkeitsentwicklung. Außerhalb der „nachweisbaren Qualifikationen“ ist sie eine der charismatischsten und inspirierendsten Personen die ich bisher kennen gelernt habe.

Der Hof

In der idyllischen Elfringhauser Schweiz in Hattingen, inmitten einer unsagbar „hyggeligen“ Landschaft, umringt von waldigen Bergen und Wiesen, liegt der Begegnungshof In der Espe. Dort leben Lexa, ihr Partner, ihr Sohn, vier Pferde, einige Schafe, zwei Katzen, zwei Hunde, mehrere Hühner, ein Hahn und Bienenvölker. Große und kleine Menschen kommen auf dem Hof zusammen, um den achtsamen Umgang mit den Tieren zu erleben, Neues zu lernen, sich zu entspannen und über sich hinaus zu wachsen.

Fotos: Markus Thiel

Die Workshops, Therapiesitzungen und Trainings finden alle auf dem Hof und in der näheren Umgebung des Hofs statt. Wer mag, der kann in der Ferienwohnung In der Espe mit bis zu 4 Personen sogar Urlaub machen. Die Gegend rundherum ist wirklich zauberhaft schön und vor allem für kleine Auszeiten, das Wandern und „in der Natur sein“ perfekt geeignet. Tatsächlich sieht der Hof genauso idyllisch aus, wie ihr es auf den Fotos sehen könnt. Als ich das erste Mal dort war, hab ich vor lauter „Hachigkeit“ Pippi in den Augen gehabt. Mittlerweile sind der Hof und all die Erinnerungen für mich zum persönlichen „Entspannungsort“ in Phantasiereisen geworden. Das sagt eigentlich alles.

Fotos: Markus Thiel

Die Workshops

Jedes Jahr bietet Lexa eine Vielzahl von Workshops für Kinder und Erwachsene an. Die Workshops haben dabei ganz unterschiedliche, thematische Ausrichtungen. Für Erwachsene gibt es Themen wie z.B. „Auszeit vom Alltag“, „Pferde weisen Dir den Weg“ oder „Frühlingsmeditation“. Kinder entdecken in den Kursen spielerisch die Umwelt und erleben und nähern sich den Tieren auf besondere (natürliche!) Art und Weise. Je nach Art und Dauer des Workshops liegt der Preis zwischen 0€ und 150€. Auf Facebook (Klick HIER!) und auf der Homepage (Klick HIER!) findet Ihr eine Übersicht aller Workshops.

Die Workshops bieten eine Kombination aus Entspannung und Auszeit vom Alltag, in Verbindung mit Anregungen und Übungen, um (je nach Thema) beispielsweise Ängste zu überwinden (z.B. vor Pferden), Grenzen auszuloten, sich selbst zu finden, um neue Visionen, neuen Mut und andere Wege zu entdecken. Für Kinder geht es vor allem darum, sich gemeinsam mit anderen Kindern, mit den auf dem Hof lebenden Tieren und der Natur zu beschäftigen, von den Tieren zu lernen, neues Auszuprobieren und an den Erfahrungen zu wachsen.

Lexas Umgang mit den Tieren

Eine Sache, die mir besonders imponiert und am Herzen liegt, ist Lexas Wertschätzung ihren Tieren gegenüber. Jedes einzelne Tier auf dem Hof wird so liebevoll behandelt, wie ich es mir von jedem Tierbesitzer wünschen würde. Gerade bei den Pferden finde ich die Unterschiede zur „typischen Tierhaltung“ eklatant. Ich habe bis 2013 nur Menschen kennen gelernt, deren Pferde zum Reiten genutzt wurden. Man zieht sich schnieke an, setzt sich auf das Pferd und bringt es mit Sporen, Gerte, Trense & Co. dazu im Kreis zu reiten, zu springen, zu galoppieren oder seltsam zu gehen. Oft eingesperrt in kleinen (oder etwas größeren) Pferdeboxen, mit schweren Sätteln behangen, müssen sich auspowern und Leistung bringen. Für die einen ist das ein teurer Sport, für mich war das schon immer Tierquälerei. Insbesondere im großen Stil bei Reitturnieren & Co. sehe ich persönlich ausschließlich Tiere die leiden müssen.

Vergleicht man Lexas Pferde mit all diesen Leistungssport-Tieren sieht man sofort den Unterschied. In den Augen, in der Körperhaltung, im gesamten Verhalten. Ich erinnere mich noch genau an den ersten Workshop und das erste aufeinandertreffen mit Lexas Pferden 2013. Ich war wochenlang geflasht und euphorisiert davon, dass Lexas Pferde einfach sein dürfen. Dass sie mit Worten und Gesten dazu eingeladen werden mit zu lernen und mit zu arbeiten. Nur wer will ist dabei. Wer keine Lust hat und lieber Gras knabbert, über die Weide galoppiert oder in der Gegend rum schauen will, der wird gelassen. Es gibt keinen Zwang für die Tiere. Für keines der Tiere. Die meiste Zeit sind aber alle Hofbewohner so neugierig, dass sie sich ganz natürlich in die Workshops mit einbringen. Lexas Umgang mit den Tieren ist einmalig, beeindruckend, inspirierend und rührt mich immer wieder aufs Neue zu Tränen.

Meine Erfahrungen

Ich habe seit 2013 vier große Workshops und mehrere kleinere Workshops/lustige Zusammenkünfte bei Lexa besucht. Zu beschreiben, was genau man dort erlebt ist schwierig. Nicht zuletzt natürlich einerseits weil kein Workshop dem anderen gleicht, andererseits aber vor allem weil jeder für sich ganz eigene und individuelle Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Workshops mitnimmt.

Für mich sind die Workshops die beste Möglichkeit, um für ein paar Stunden ALLES zu vergessen. Dort kann ich alles was war, alles was kommt ausblenden und einfach nur den Moment leben. Ich spüre und intensivere außerdem die Nähe zu Tieren und der Natur, ich erde mich und schule meine Empathie.

Lexa schenkt uns Zeit, Muße, gibt uns die Möglichkeit, uns neu zu entdecken und eine ganz besondere Nähe zu den Tieren zu erfahren. Gleichzeitig lerne ich in den Workshops viel über das Leben und über mich selbst. Über Müßiggang, Achtsamkeit, Dinge annehmen wie sie sind, im Alltag klar sein, auf die innere Stimme hören, andere Menschen anzunehmen, so wie sie sind.

Ich beschreibe Lexas Arbeit gerne damit, dass sie uns Zeit schenkt. Zeit für uns, für unsere inneren und äußeren Problem. Sie schenkt uns Weitblick, Muße und Erkenntnisse.

Aber eigentlich ist es noch viel mehr als das. Im Umgang mit den Tieren gibt es so viel zu entdecken, so viel zu lernen und so viel zu bewegen. Die Nähe, die man zu den Tieren entwickelt und erfährt ist unbeschreiblich. Man weiß aber wirklich erst wovon ich wirklich rede, wenn man dabei war.

Foto: Markus Thiel

Es ist immer (für jeden) anders

Die Workshops laufen immer anders ab. Es kommt auf die Gruppe an, auf das Thema des Workshops aber auch auf das ganz eigene Thema und wie man selber möchte, dass sich die Dinge entwickeln. Es gibt kein „Muss“, kein richtig oder falsch. Das macht es gerade so schön :-)

Es kann eine Meditation sein, eine Phantasiereise, eine Vertrauensübung, tolle Gespräche, ein einfaches auf der Wiese sitzen und lachen (oder weinen!), den Hühnern beim gackern zu sehen, durch den Wald spazieren, gemeinsam singen, die Pferde, Schafe, Hunde, Katzen kuscheln, in den Himmel gucken und am Fuß vom Pferd geschnubbelt werden… es lässt sich nicht beschreiben aber ich empfehle die Workshops allen die aus der Nähe kommen von Herzen und ohne zu zögern weiter.

Foto: Markus Thiel, Personen aber von mir verpixelt

Wer die Kosten scheut und vorerst einfach mal spüren und verstehen möchte worum es geht, dem empfehle ich einen der günstigeren Farm-Nachmittage oder einen der vier Auszeiten-Workshops. Neuerdings kann man bei Lexa auch zum Schafe kuscheln vorbei schauen. Manchmal gibt es auch einen Tag der offenen Tür, wo ihr ganz unverbindlich rein schnuppern könnt. Die perfekte Gelegenheit, um Lexa, den Hof, die Tiere und ihre Arbeit etwas besser kennen zu lernen.

Der Beitrag bei der Sendung mit der Maus über die „Pferdesprache“ zeigt zauberhaft, wie Lexa mit ihren Pferden arbeitet und ist absolut sehenswert: KLICK! Vielleicht hilft Euch auch der kurze Beitrag über den Begegnungshof von Lexa bei Tiere suchen ein Zuhause weiter. Ich hab da auch nen kleinen Gastauftritt ;-))

Foto: Markus Thiel

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