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Es gibt Tage, an denen bin ich unsagbar froh, dass ich „DieCheckerin“ geworden bin und nicht die stylische Modequeen von nebenan, die täglich ihr super stylisches Outfit of the day postet.
Denn zum einen bin ich nur selten stylisch unterwegs und zum anderen sind Herbst und Winter ganz schön fiese Jahreszeiten für echte Fashionqueens. Gerade in Wuppertal – da ist nämlich fast das ganze Jahr über mieses Wetter.
Hier kommt man mit dem Regenschirm zur Welt und wenn man dann mal schöne Fotos zu neuen Klamotten machen will, kann das zur echten Herausforderung werden. Ich weiß das jetzt aus eigener Erfahrung!
Für die Fotos, die Euch hier erwarten, bin ich nämlich quasi durch die Hölle gegangen. Über einen Monat habe ich auf das perfekte Wetter gewartet. Ich hatte eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie die Fotos aussehen sollen und was ich Euch präsentieren möchte. Das Wetter hat da aber nicht mitgespielt. Starkregen, Sturm, Hagel, Nebel und an Tagen, an denen ich gar keine Zeit hatte, dann das wunder-schönste Wetter mit Sonnenschein und glitzerndem Schnee.
Ich weiß nicht wie das bei Euch ist, aber auf mein Gemüt hat konstant schlechtes Wetter wirklich großen Einfluss. Dabei brauche ich nicht mal 30 Grad und knallige Sonne. Mir reichen 20 Grad und zwischendurch ein bisschen blauer Himmel völlig aus. Nur dieser ewige Regen, diese ständige Dunkelheit – das deprimiert mich. Wenn man das 20. Mal aufsteht und immer noch nur einen grau verhangenen Himmel sieht.
Dieses Wochenende hab ich dann aber gesagt: JETZT oder nie! Und habe bei 3 Grad, Hagel, Schneeregen und Sturm „Felix“, das Wetter einfach Wetter sein lassen.
Der Sonntag hat mich so einiges gelehrt ;-)
Nicht nur, dass es Models nicht immer einfach haben und es gruselig ist, stundenlang in der Kälte zu verharren, nur um ein schönes Foto zu kriegen.
Dieser Tag in der eisigen Kälte hat auch großen Spaß gemacht. Es ist einfach lustig und sorgt für ganz andere Glücksgefühle, wenn man Schicki-Micki angezogen kniehoch in Matsche steht und dabei versucht wunderschön auszusehen.
Oder wenn man als „Nicht-Model“ überhaupt versucht, nicht die typischen Fashionfotos zu machen und irgendwie, aus schlechtem Wetter und Unsicherheit, was halbwegs Nettes zu zaubern.
Ja, tatsächlich! Unsicherheit.
Anfänglich war alles gut und dann haben drei Nachbarn zu mir hoch gestarrt und gelacht, während ich versucht habe, auf der Bank irgendwie nett auszusehen. Ich hab ihnen gehässig zugewunken und danach hysterisch gelacht. Mich hat das so dermaßen irritiert, dass alle nachfolgenden Fotos an diesem Ort nichts mehr geworden sind. Wo nehmen Models ihre Selbstsicherheit her, während sie von anderen Menschen angestarrt werden?
Ich gehöre wirklich zu der Sorte Mensch, die alles nur so lange toll kann, wie niemand dabei zuschaut. Sobald ich beobachtet werde, werde ich nervös. Das ist sogar beim Singen so. Dort würde ich am liebsten mit dem Rücken zum Publikum stehen. Warum überhaupt so anstellen?
Wenn ich doch Möchtegern-Model auf der Bank meiner Oma spielen will, wieso mach ich´s dann nicht einfach, auch wenn die Leute glotzen? Später, wenn alles vorbei ist, ärgere ich mich ohnehin über mich selbst. Und über die Fotos, die mir vielleicht durch die Lappen gegangen sind.
Letzten Endes hat natürlich doch alles irgendwie gepasst und es sind auch mit Unsicherheit und miesem Wetter ein paar hübsche Fotos entstanden, auf denen Ihr meine neuen Klamotten von JEANS FRITZ begutachten könnt. Insbesondere der Schal hat in der Vergangenheit ständig die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und viele von Euch wollten wissen, woher ich den Schal habe. Die Antwort habt Ihr jetzt ja unter dem ersten Foto erhalten. Und auch im „real-life“ waren alle sehr angetan. Auch von den übelst günstigen Preisen. Ich hab selten so gute Qualität für einen so günstigen Preis erhalten, echt jetzt!
Viel mehr bleibt mir auch kaum zu sagen. Mir hat das fotografiert werden (trotz allem) echt irre viel Spaß gemacht und ich werde wohl künftig häufiger in die Möchtegern-Model Rolle schlüpfen, ohne dabei ernsthaft zur Fashionqueen werden zu wollen oder mich für eine zu halten ;-)
Spielt Ihr auch manchmal Model,obwohl Ihr gar keins seid? Kennt Ihr das Problem mit dem Unbehagen, sobald Ihr beobachtet werdet?
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11 Antworten auf „Ein Tag als Möchtegern-Model“
Hey Sandra,
die Fotos sind toll und Du machst Dich wirklich gut als „Teilzeit-Möchtegern-Model“ :-). Ich kenne das aber zu gut… vor allem, wenn ich fotografiert werde… Da ist dann nix mehr mit Selbstbewusstsein, ganz im Gegenteil… ich bin dann super-nervös, kann nicht auf Kommando lächeln und gestellt Fotos sind absolut nervig (und am Ende total „unschön“).
Ganz ehrlich jetzt… Du kannst aber „Möchtegern-Model“ :-)!
LG,
Danny
Ach Danny <3
Die Sache mit den gestellten Fotos kenne ich auch nur zu gut. Wenn ich mich selbst fotografiere geht das ganz gut aber sobald mich jemand anderes fotografiert ist das echt übelst schwer.
Yepp, das ist ganz übel… deswegen verweigere ich mich aktuell auch, Fotos für die Website meines Arbeitgebers machen zu lassen :-)
Hallo Du Knackarsch :)
Da hast du mich aber in die irre geführt meine Liebe,ich dachte die ganze Zeit das du den Schal selber gehäkelt hast ,jetzt wo du so fleissig dabei bist :)
Die Klamotten stehen dir und deine Strickjacke ist auch total toll*-*
Grüsse und so :)
Knackarsch hat echt noch niemand zu mir gesagt ;-)
Ey ich kann noch gar nicht häkeln. Also zumindest nicht so schnell. Für so nen Schal würde ich vermutlich 8 Millionen Tage benötigen. Da kauf ich mir den lieber, wenn er schon so fix und fertig ist :-D
Ich finde Deine Fotos richtig schön! *Daumen hoch*
Ich mag, dass sie so natürlich daher kommen, das hat einen besonderen Charme. Die Klamotten stehen Dir sehr gut und ich finde es schön, mal ein Model zu sehen, dass nicht gekünstelt retuschiert wurde, das nicht den Verdacht hervorruft, dass es gleich zusammen klappt, wenn man einmal pustet. Ich würde mir wünschen, dass die Firmen sich auch mal ganz normale Menschen aussuchen würden, die Kleidung präsentieren.
Ich finds auch toll, dass Du das öfter machen möchtest.
Beobachten werden mag ich auch nicht, ich hab mal mit meiner besten Freundin Fotos im Garten gemacht, einfach weil wir Bock auf Fotos hatten, links und rechts die Nachbarschaft hat geglotzt, irgendwie fühlt man sich dann unfrei.
Toll gemacht und schöne Klamotten!
Liebe Grüße, Sonja :)
Ich finde die Bilder toll und viel schöner als diese mega gestellten und durchgestylten Fotos.
Letztes habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht und bin froh, dass ich kein reiner „Beauty“, „Fashion“ oder „Food“-Blogger bin. Auf Dauer wäre mir das einfach zu eintönig, ich liebe die Abwechslung :-) …und man kann ganz viele Facetten kennenlernen.
die fotos sind wirklich super geworden, vorallem das letzte hat es mir angetan! liebe gruesse!
Hi Sanny,
mir gefällt´s gut :-) Mehr davon und keine Scheu – Du bist sehr fotogen, aber das weißt Du ja…
Liebe Grüße
Hallo meine Liebe,
toller Bericht, tolle Fotos :). Bitte mehr davon :).
LG Nadja
Liebe Sanny, grad bin ich bei Facebook über Deinen Post gestolpert…..Als MEGAAAA Fan von Stricksachen musste ich einfach mal drüberschauen. Die Bilder: Toll! Die Klamotten: Toll! Das Du DU bleibst: Toll!
Ein Blogartikel der mir wirklich sehr gut gefällt. LG und viel Spaß mit den Klamotten….weiterhin….