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Barfußschuhe – Wieso weshalb warum (inkl. Gehmeditation & Toega)

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Als Kind predigte meine Oma mir, wann immer ich barfuß unterwegs war, gebetsmühlenartig „Zieh dir Schuhe an, Du erkältest Dir die Nieren.“. Zum Glück hat mein mein Verstand sich, vehement dagegen gewehrt. Bis heute liebe ich es, barfuß zu gehen. Barfußgehen ist nicht nur gesund, sondern auch den Nieren völlig egal ;-) ! Einige Studien belegen sogar, dass es deutlich gesünder ist, als das Gehen mit Schuhen (vgl. z.B. hier), auch wenn das barfuß gehen und insbesondere Barfußschuhe nicht für jeden Fuß und jedes Problem der heilige Gral sind (siehe z.B. hier).

Für mich bedeutet Barfußgehen Freiheit, Achtsamkeit und Naturverbundenheit. Eine, zumindest für mich, sehr meditative Art zu gehen. Im Alltag ist das Barfußgehen dennoch nicht so leicht umzusetzen. Nicht nur, weil man sofort für einen durchgeknallten Hippie gehalten wird, sondern vor allem, weil die Gefahr von Verletzungen in einer dreckigen Großstadt wie Wuppertal enorm ist. Selbst der Waldweg bei uns direkt vor der Tür ist mit Glasscherben gepflastert.

Damit ich künftig auch im Alltag „wie barfuß“ gehe, sind vor einigen Wochen vegane Barfußschuhe von VIVOBAREFOOT* bei mir eingezogen. Ich wollte diese Art von Schuh schon lange ausprobieren, bisher war ich aber nicht mutig genug, da viele Barfußschuhe für den Alltag optisch eher gewöhnungsbedürftig sind. VIVOBAREFOOT zeigt mit seinem Sortiment, dass Barfußschuhe aber durchaus stylisch und unauffällig sein können.


Warum Barfußschuhe?

Schuhe zu tragen. ist für uns völlig normal. Von Kindesbeinen an hat man uns das beigebracht und vorgelebt. Dabei dienen Schuhe nicht mehr, wie ursprünglich angedacht, als Schutz der Füße, sondern hauptsächlich als Statussymbol.

Das Spannende dabei: Diese Statussymbole sind oft völlig ungesund für unsere Füße. Wusstest du, dass unsere Füße, so wie wir sie täglich sehen und für normal halten, unnatürlich verformt sind? Schuhe provozieren, teilweise sogar massive, Fehlhaltungen und sorgen dafür, dass wichtige, natürliche Fähigkeiten unserer Füße verkümmern. Das war mir bis vor wenigen Wochen absolut nicht bewusst.

Barfußschuhe gehen einen Schritt zurück und besinnen sich auf den ursprünglichen Nutzen von Schuhen: Sie sollen den Fuß beim Gehen schützen und dabei die Funktion der Füße nicht beeinträchtigen. Sie sind die Minimalisten der Schuhwelt. So wenig Material und so viel Platz für die Zehen wie möglich, um die Gesundheit der Füße zu erhalten und zu fördern.


Auf Barfußschuhe vorbereiten

Bevor es los geht sollte man sich auf jeden Fall ausgiebig informieren und ggf. in einem Barfußgeschäft vor Ort beraten lassen. Grundsätzlich kann man mit Barfußschuhen genauso gehen, wie mit allen anderen Schuhen auch. Ihr kauft Euch ein Paar, geht los und fertig. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Gangarten (Fersengang & Ballengang – empfehlenswert hierzu sind die Videos von StrongandFlexTV auf YouTube) miteinander kombinieren und insgesamt mein Gehen achtsamer gestalten möchte.

Gehmeditation als Vorbereitung

Die für mich einfachste und schönste Art, achtsames Gehen zu lernen, ist die Gehmeditation (https://www.frau-achtsamkeit.de/gehmeditation/). Ganz bewusst und langsam zu Gehen, fällt mir so am leichtesten. Bei der Gehmeditation geht ihr zu Beginn fast wie in Zeitlupe und setzt jede Fläche des Fußes einzeln und bewusst auf den Boden. Ihr spürt jeden Muskel, jede Bewegung im gesamten Körper. Auch der Ballengang lässt sich so super üben.

Im besten Fall fällt Euch so auch auf, was Ihr eventuell falsch macht. Ich knall zum Beispiel doll meine Ferse auf den Boden und drehe meine Füße leicht nach Außen. Die Gehmeditation ermöglicht es mir, diese Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Gleichzeitig trainiert man durch das bewusst langsame Gehen übrigens auch Muskeln, die man vorher noch nie gespürt hat :-)

Toega! – Yoga für die Füße

Vor und nach jeder Gehmeditation mache ich einige Übungen, die die Muskulatur und die Mobilität der Füße verbessern. Auch hier ist man wieder völlig bei sich und konzentriert, eine weitere Form der Meditation. Man stärkt seine Füße und entspannt gleichzeitig den Kopf. Ich liebe es. Insbesondere wenn ich, im besten Fall, die Gehmeditation und das Toega draußen an der frischen Luft machen kann.


Barfußschuhe – Liebe auf den ersten Schritt

Samstags kamen meine Stealth II bei mir an und ich bin instant verliebt gewesen. Es ist nicht diese oberflächliche „Oh, was für schöne Schuhe, die muss ich haben“ Liebe, sondern etwas, das ganz tief geht. Die Stealth II sind das erste Paar Schuhe meines Lebens, bei dem ich oft vergesse, dass ich Schuhe anhabe.

Stealth II Ladies* – Vivobarefoot (um die 140€)

Das erste Paar, das ich eigentlich gar nicht mehr ausziehen möchte. Das erste Paar, bei dem meine Zehen richtig Platz haben und nicht unangenehm gequetscht werden. Das erste Paar, bei dem ich den Boden auch in der Stadt oder beim Laufen richtig spüren kann, ohne das etwas weh tut. Die Unterschiede zu normalen Schuhen sind wirklich eklatant, das hätte ich selber nie geglaubt.

Die Sohle des Stealth II ist, ebenso wie alle anderen Sohlen von VIVOBAREFOOT*, patentiert und 3 mm dünn. Der Schuh hat ein antibakterielles Futter, sowie eine herausnehmbare Innensohle, die für die Eingewöhnungsphase gedacht ist. So kann der Fuß sich nach und nach an die Barfußschuhe gewöhnen. Außerdem besitzen VIVOBAREFOOT Schuhe die flachste Barfußsohle auf dem Markt.

Der Stealth II ist (auch) als Laufschuh konzipiert und weist vorne und hinten einen Stoßschutz auf, der im Dunkeln reflektiert. Gleiches gilt für die graue Umsäumung der Schnürsenkelleiste (ich weiß echt nicht, ob es dieses Wort überhaupt gibt aber ich meine halt das Ding wo die Schnürsenkel reingesteckt werden :-D ). Aufgehübscht wird der Sportschuh durch rot als Akzentfarbe. Mag ich sehr!

Ich hab den Stealth II, wie schon zu Beginn kurz erwähnt, seit ein paar Wochen auf Stock & Stein, durch Wiesen, Wälder und auf Asphalt getragen und bin einfach unendlich in Love mit diesen Schuhen. Es ist ein wunderschön leichtfüßiges, luftiges Erlebnis. Einmal mehr ärgere ich mich, dass ich diesen Schritt nicht schon viel früher gewagt habe. Für meine Füße ist es die reinste Wohltat. Die Schuhe sind vegan, gut verarbeitet, bequem, luftig, stylisch, beinah federleicht und ach. Liebe halt. Was soll ich anderes sagen.

Gerade jetzt für die warme Jahreszeit ist der Stealth II übrigens für Männer und Frauen gleichermaßen perfekt, weil er komplett luftdurchlässig ist (damit sind die Schuhe natürlich nicht wasserfest, das versteht sich von selbst). Beim Tragen (mit und ohne Socken) habe ich nichts bemerkt, das mich stören würde. Wichtig ist nur, dass man die Schuhe regelmäßig lüften lässt (ich mache das auf dem Balkon) und ggf. zwischendurch von Innen sanft auswäscht, damit Bakterien keinen Nährboden zum Rumstinken finden.


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