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Kolumne

Immer wieder Sonntags 152

Eine neue Woche geht zu Ende und ich bin noch ganz beduselt, weil wir gestern Abend um halb zehn spontan den Wecker ausgeschaltet haben und das dazu geführt hat, dass wir elf Stunden gepennt haben. Einer der Gründe, warum ein Wecker ein MUSS für mich ist :-) Ich bin nämlich eine riesen Schlafsuse, die problemlos jede Nacht elf oder zwölf Stunden pennen kann. Auch wenn ich abends um neun ins Bett gehe. Da wir immer früh ins Bett gehen (also in der Regel zwischen neun und zehn) bin ich trotzdem gut dabei, was das Füttern meiner „Schlafsuse“ angeht.

Und ja klar, grundsätzlich spricht ab und zu nichts dagegen, allerdings sind mir die 24 Stunden eines Tages, die ich zur Verfügung habe, echt heilig. Wenn dann bis zu 12 davon einfach so verfliegen, find ich das richtig doof. UND ich fühle mich nach so viel Schlaf auch jedes Mal so, als hätte ich den Abend zuvor viel zu viel Alkohol getrunken. Ich stehe gern früh auf (siehe meine Morgenroutine) und penne dennoch acht bis neun Stunden – das ist für mich genau richtig. Aber wenn der Wecker dann doch mal ausgestellt wird, hat das gleich zur Folge, dass sich unsere Körper elf oder zwölf Stunden Schlaf besorgen. Machste nix.


Dienstag stand der erste Frauen-Abend, mit Frauen aus den vergangenen und der neuen Gefährtinnen-Seminarreihe an. Zwei Frauen aus meiner ersten Gruppe hatten die Idee, dass wir uns jetzt, wo die Gruppe getrennte Wege geht, 1 x im Monat treffen und letzten Endes haben wir dann alle bisherigen Teilnehmerinnen aus den letzten Jahren mit eingeladen. Die letzten Jahre bin ich unter der Woche abends eigentlich gar nicht mehr raus gegangen. Wir waren zwar mal mit Freunden essen oder so, aber insgesamt konnte vor allem ich mich abends nicht mehr aufraffen.

Das Treffen am Dienstag hat mir mal wieder gezeigt, dass es sich aber echt lohnen kann. Ich hab mich richtig gut gefühlt, nach einem langen Arbeitstag doch nochmal irgendwie was anderes zu sehen und zu machen. Viel zu oft siegt die Bequemlichkeit. Aber gerade wenn man wie ich von zu Hause aus arbeitet, neigt man dazu, keinen richtigen Feierabend zu machen. Momentan arbeite ich fast jeden Tag von morgens bis abends. Selbst wenn ich sage, dass jetzt Schluss ist, fummel ich noch an meinen Blogs rum, sammel Ideen oder bearbeite irgendwelche Aufträge.

Mich stört das insgesamt nicht, weil ich ja durchaus auch die Freiheit in die andere Richtung habe und mitten drin aufhören kann, um was auch immer mir beliebt zu tun. Aber trotzdem ist es manchmal gut, da durch z.B. solche Treffen bewusst raus zu gehen.


Auf der anderen Seite merke ich auch immer wieder: ich mag Termine nicht. Also solche, wo man sich mit Freunden oder Bekannten an einem bestimmten Tag verabredet, um was zu machen. Weil ich nie weiß, ob ich an diesem Tag jetzt auch wirklich Lust dazu habe. Mich stresst das irgendwie, wenn ich heute schon weiß, was ich in zwei Wochen an Tag X machen werde weil ich ja gar nicht einschätzen kann, was an diesem Tag so los ist mit mir und um mich herum.

Ich mag das lieber, wie wir es mit unseren Freunden machen, die quasi nebenan wohnen: einer von uns ruft an und fragt, ob es grad passt. Entweder treffen wir uns dann, oder halt nicht. Aber gerade in großen Gruppen klappt das natürlich eher nicht sooo gut und viele sind in ihrer Zeiteinteilung auch nicht so flexibel wie ich. Auch früher war ich das ja schon durch den Teilzeitjob und die Freiheit, meine Zeit da nahezu grenzenlos frei einzuteilen. Das liebe ich total, aber die meisten Menschen haben diese Freiheit halt leider nicht. Das find ich doof! Echt :-)


Ansonsten war diese Woche nicht viel Interessantes für Euch los. Wir waren bei meinem Bruder auf dem Geburtstag, ich war bei meiner wöchentlichen Workshop-Runde, hab mir beim Arzt ein paar Impf-Auffrischungen abgeholt, wir sind unsere tägliche Waldrunde gegangen, Marius hat mir die Haare wieder kürzer geschnitten, ich hab mir etwas mehr Zeit zum lesen und lernen genommen und viele Artikel für Kunden (vor)geschrieben.

Achja und ich habe noch bemerkt, dass sich dran bleiben lohnt. Morgens habe ich meine Routine seit zwei Wochen etwas verändert. Es gibt jeden Morgen erst zwanzig Minuten Rücken-Yoga und dann 2 x 10 Minuten etwas intensiveres Fitness-Gedöns. Als ich mit letzterem vor zwei Wochen angefangen habe, konnte ich nicht mal 10 Sekunden das Planking durchhalten. Meine Kraft in den Armen war, ebenso wie mein Talent meinen Körper in dieser Position auf Spannung zu halten, gleich null. Seit ein paar Tagen schaffe ich 2 x 50 Sekunden. YEAH!

Das ist das erste Mal seit langem, dass ich so gute Fortschritte bemerke. Insgesamt hat mein Workout morgens bisher nämlich, außer einem besseren Wohlbefinden, absolut nix gebracht. Ist nicht so, dass es das zwingend müsste, aber wenn ich mich morgens und mittags schon freiwillig „so viel“ bewege, erhoffe ich mir natürlich auch ein bisschen was davon :-D

Ja und das war es für diese Woche dann auch schon. Wie war’s bei Euch? Gibt’s was Neues? Wollt Ihr was los werden?


Aphorismus der Woche|

Die Harmonie von Seele und Leib – wie viel das bedeutet!

-Oscar Wilde-

|Gesehen| Stoned – Volle Dröhnung voraus*“ – wir haben echt den gesamten Film durchgehalten und es war einer der miesesten Filme, den ich je gesehen habe. Wurde uns von Amazon als Komödie vorgeschlagen, aber ich glaub selbst bekifft und betrunken hätte man darüber NULL lachen können.
|Gehört| Antenne Bayern
|Getan| gearbeitet, gegangen, gelernt, gelesen, gekocht, gelacht, geplankt, gesungen
|Gegessen| siehe „Was essen wir heute
|Gefreut| über ein Kilo Medjool-Datteln
|Gelesen| „Selbstmitgefühl„*
|Geärgert| über nichts
|Gekauft| Medjool-Datteln*, Hefeflocken*, für den alten Laptop von Marius, den wir einer Freundin schenken außerdem eine neue SSD* und 4 GB Speicher*
|Geliebt| den Dienstag-Abend mit den Frauen, den Donnerstag-Abend-Workshop weil er so erholsam für mich war
|Geträumt| die Kategorie hier ist irgendwann aus Versehen weggefallen, hab sie „wieder gefunden“ und find sie grandios, weil ich mich so oft an meine Träume erinnern kann (und sie wirklich sehr oft sehr strange sind ;-) ) : als ich aus dem Fenster sah, stand zwischen zwei Autos ein Mann, der eines der Autos aufbrechen wollte. Ich hab die Polizei gerufen und fand mich plötzlich alleine in einem riesigen Haus wieder. Der Auto-Knacker stand plötzlich vor der Terassentür und wollte bei mir einbrechen. Ich hab wieder die Polizei angerufen aber konnte nach kurzer Zeit nicht mehr sprechen. Dann klingelte  mein anderes Telefon und da war eine Kundin von meinem Vater dran, der ich dann erklärte, das mein Vater 2014 gestorben ist und meine Mutter jetzt den Betrieb weiter führt und blablabla. Irgendwann fiel mir ein, dass ich noch die Polizistin am anderen Telefon hatte. Mit einem „Hallo?“ ging ich ran und die Polizistin war noch dran. „Sind Sie jetzt in Gefahr oder nicht?“ als ich mich umdrehte stand der Einbrecher mit ner Pistole vor mir und ich bin wach geworden :-D 
|Geklickt| auch aus den Augen verloren diese Kategorie! Hier ist sie wieder: die großartigen Fotos von Kate T. Parker zu „Strong is the new pretty“ und auf Viertel-Vor.com „Die wichtigste Frage unserer Zeit
|Geschrieben| Was essen wir heute für KW 6 in 2019, außerdem was zur Whole Food Box im Februar und  in“Fünf Fragen am Fünften“ über meine Super Power, Sachen die ich nicht wegschmeißen kann, schöne Geräusche und was ich IMMER im Kühlschrank habe
|Geplant| Donnerstag fahren wir zu meiner Oma und meinem Opa und Sonntag stehen zwei Stunden Shiatsu an.

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