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Kolumne

Immer wieder Sonntags 212

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|Gesehen| (Massen-)Tierhaltung gefährdet die Weltgesundheit
|Gehört| meine Playlists*
|Getan| gearbeitet, getanzt, gekocht, geschrieben, gelernt, gegangen, gelesen, gechillt, genascht, gefreut, gebastelt
|Gefreut| über noch mehr schönes (Balkon!)Wetter, gute Bücher und Ruhe
|Gelesen|Kielings kleine Waldschule*“ , „Sinnliche Intimität*“ und „Ich hör‘ auf mein Bauchgefühl*“ (Da weiß ich noch nicht genau, wie ich es finde :-D)
|Gekauft| ein neues Desktop-NAS*, dazu zwei SSD* und eine neue FRITZ!Box*
|Geliebt| das ewige „HACH-Gefühl“
|Geschrieben| „Warum #standwithsmall nicht bedeutet, nicht online einzukaufen“, einen neuen Essensplan und mein Rezept für leckeres Bärlauch Pistazien Pesto
|Geplant| außerhalb meiner eigenen vier Wände nur zur Therapie. Eigentlich wäre ich Donnerstag außerdem auf dem Intimität-Workshop bei Magdalena Salvato* gewesen. Aber der wird ja zum Glück irgendwann nachgeholt.


Wenn die Welt entschleunigt

Wir gehen seit Jahren fast täglich spazieren. Noch vor wenigen Wochen waren Marius und ich auf unseren Spaziergängen nahezu alleine (Sonntage mit schönem Wetter ausgenommen). Völlig egal zu welcher Uhrzeit, man traf immer dieselben Menschen und davon maximal eine Hand voll.

In den letzten Wochen sind die Parks, Wälder und Wiesen überfüllt. Und das nicht erst zur Mittagszeit, sondern fast rund um die Uhr. Wir gehen mittlerweile vor zehn Uhr raus, damit wir wenigstens einigermaßen unsere Ruhe haben.

Ich finde es irgendwie befremdlich, und fast auch erschreckend zu sehen, wie sehr das Leben vieler durch die Arbeit bestimmt wird. Beziehungsweise was umgekehrt passiert, wenn die Arbeit mal nicht im Vordergrund steht.

Es gibt nicht wenige Menschen, die gerade zum ersten Mal erleben, wie gut es tut, mal Zeit zu haben und diese Zeit mit etwas anderem zu verbringen, als mit Arbeit.

Und auch wenn ich es verfluche, dass ausgerechnet jetzt alle ihre „Liebe zur Natur“ entdecken und mir wünsche, dass dieser Teil schnell wieder normal wird und die Wälder wieder leer sind, so sehr wünsche ich den Menschen, dass sie etwas dieser Entschleunigung mit in ihren arbeitsreichen und durchgetakteten Alltag zurück nehmen.

Gerade jetzt gibt es so viele Möglichkeiten, andere Wege einzuschlagen. Sich neu zu bewerben, anders auszurichten, kürzer zu treten, sich anders zu organisieren oder eben auch einfach zu erkennen, dass man bis hier her eigentlich alles genau für sich richtig gemacht hat.


Kindheitserinnerungen

Gestern, als Marius und ich uns auf dem Balkon über Ostern unterhielten, fiel mir wieder ein, wie ich früher als Kind Ostereier gesammelt habe im Wald und wie unglaublich spannend das immer war. Ich war lange Zeit SO FEST davon überzeugt, dass es all diese fiktiven gestalten wie den Osterhasen, den Weihnachtsmann oder die Zahnfee gibt, dass es heute noch vor Aufregung in mir kribbelt, wenn ich daran denke :-)

So sehr an etwas zu glauben, dass man es selbst als Erwachsene noch irgendwie für potentiell möglich hält, das zeigt, wie gut meine Eltern und Großeltern diese Figuren zum Leben erweckt haben. Ich wünsche allen Kindern diesen Zauber meiner Kindheit. Das wäre schön ❤️

Ostern

Frohe Ostern an euch alle! Ich hoffe ihr genießt die Zeit gerade jetzt, bleibt schön alleine und macht keine doofen Sachen (wie nach Holland fahren über das Wochenende „nur mit Freunden“ oder Oma und Opa besuchen…).


Heute morgen sind wir um zwanzig vor neun in den Wald, um eine Oster-Schnitzeljagd zu machen, die meine Mutter für uns vorbereitet hat. Es war eine so, so schöne und liebevoll gestaltete Runde, ich könnte immer noch ein bisschen vor Rührung weinen.

Die gesamte Strecke über sind wir von Feder-Mobiles mit Perlen, Sträuchern in denen gebastelte Papiereier mit lieben Worten hingen, Steinmännchen, Tannenzapfen-Mandalas, und bunten Botschaften und Regenbögen an den Bäumen begleitet worden. Dazu der ganze Zauber, den der „Zauberwald“ sowieso zu bieten hat (Steinkreise, Gedichte auf Steinen, Kunstwerke, Ritualorte, viele Tiere usw.). Es war wunderschön und hat großen Spaß gemacht.

Wir haben uns zwischendurch zwar etwas „verlaufen“ und die erste Station nur mit Mamas Hilfe gefunden, aber dafür ging es danach echt gut. Nach zwei Stunden Wald-Jagd haben wir dann auf ner Bank unsere Brötchen gefrühstückt. Wunderschöner Start in den Tag!

Den Rest des Tages werde ich heute in der Sonne lesend auf dem Balkon verbringen. Zwischen durch genieße ich Mango Ananas Sorbet und heute Abend irgendwas Leckeres zu essen. Mehr gibt es von dieser Woche auch gar nicht zu berichten, so weit ich weiß.

Ich habe ein paar Seelenworte gemalt, viele „Ojo de dios“ gebastelt, mit Marius „The Division 2“ weiter gespielt, wir waren spazieren, haben uns über ein Paket von Freunden mit selbstgebackenen Keksen gefreut, ich habe viel getanzt, Sport gemacht, lange geschlafen und vieeel „gehacht“ :-)

Euch einen wunderschönen Sonntag UND eine schöne Woche!

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