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Lieblingsorte in NRW Teil 4: Kulturland Kreis Höxter

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Dieser Artikel gehört zur Artikel-Reihe „Lieblingsorte in NRW„, sowie zur Artikel-Reihe über die Bloggerreise „Taste the country – Achtsam über Land“, die in Kooperation mit dem „Kulturland Kreis Höxter*“ durchgeführt wurde.


Wenn ich davon erzähle, wo ich für gewöhnlich Urlaub mache, blicke ich oft in ratlos-fragende Gesichter. Die meisten Orte, die mir seit meiner Kindheit vertraut sind (Brakel, Fürstenau, Willebadessen, Schieder, Höxter …), kennt kaum jemand.

Hier und da habe ich von meinen Urlauben bzw. unseren Wanderungen bereits berichtet. Heute wird es Zeit, Euch eine Region näher vorzustellen, die sich in den letzten Jahren zu einem meiner Lieblingsorte in NRW gemausert hat:
Der Landkreis Höxter. Hier war ich schon oft zum Wandern mit meiner Familie und/oder mit meinem Partner im Urlaub.

Vor einigen Tagen hatte ich nun aber die Möglichkeit die Region, gemeinsam mit Thorsten, Hubert und Maria, im Rahmen der Bloggerreise „Taste the country – Achtsam über Land„, von einer anderen Seite zu entdecken. Eine Seite, die mir unwahrscheinlich gut gefallen hat. In diesem Artikel stelle ich Euch unsere Stationen kurz vor, einige Ausflugsziele werden aber in weiteren Artikeln noch ausführlicher gezeigt. Sobald diese Artikel verfügbar sind, sind sie hier auch verlinkt.


Hotel Schloss Gehrden

Das Hotel Schloss Gehrden* macht optisch wirklich viel her. Es liegt mitten im Grünen und war zeitweise im Besitz von Jeromé, dem König von Westfalen – der gleichzeitig der Bruder Napoleons war. Das Fürstenzimmer mit originaler französischer Tapete ist bis heute erhalten, blieb mir allerdings verborgen.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich das Hotel zwar wunderschön fand, den Service (vom Restaurant & der Bar abgesehen), gerade für ein 4-Sterne Hotel, insgesamt aber eher enttäuschend. Ich fühlte mich schlichtweg nicht gut betreut. Schon bei der Ankunft war ich als Gast diejenige, die sich Informationen zu Parkplätzen, Frühstückszeiten & Co. einholen musste. Die beiden Damen an der Rezeption waren zwar „ganz nett“, machten aber den Eindruck, als hätte ich sie bei etwas gestört und wollten anfänglich nicht mal von ihren Plätzen im Büro aufstehen. Das fand ich doch sehr irritierend.

Obwohl ich mich im Vorfeld bereits als „Veganerin“ angekündigt hatte, um es dem Team vor Ort leichter zu machen (und man mir am Telefon mitteilte, dass das absolut kein Problem ist und die Küche Bescheid weiß), war die vegane Versorgung vor Ort für mich eher „geht so“. Zumindest hatte ich nach dem Telefonat und im Hinblick auf die Qualität des Hotels anderes erwartet.

Zum Frühstück gab es, abgesehen von Brötchen mit süßem Fruchtaufstrich und einem aufgetauten Obst-Mix, keinerlei vegane Alternativen. Dafür, dass man im Vorfeld betonte, dass man sich gern darum kümmert und das Haus darauf eingestellt ist, fand ich es doch enttäuschend.

Positiv aufgefallen ist mir die vegane Karte im Restaurant, mit immerhin vier oder fünf Gerichten – für Veganer fast schon ein Luxus :-). Mein Essen (gefüllte Auberginen) war dann allerdings leider recht langweilig (dabei können gefüllte Auberginen doch SO lecker sein!). Hervorzuheben ist an dieser Stelle allerdings das Servicepersonal im Restaurant und an der Bar, das ausgezeichnet, zuvorkommend und unwahrscheinlich nett war. Das Lob habe ich vor Ort zwar bereits ausgesprochen, ich mache es hier aber gerne nochmal: Ihre Arbeit war wirklich auf 4-Sterne Niveau, vielen Dank dafür!


Wildkochkurs

Bei unserer Anreise ging es zum Wildkochkurs im Landgasthaus Ikenmeyer*, wo ich als Veganerin extra bekocht wurde. Mehr dazu verrate ich Euch bald -es war wirklich ein tolles Erlebnis!


Achtsam über den Niesetalweg

Am nächsten Tag wartete Anke Holz* im Wald auf uns, um gemeinsam einen Teil des Niesetalweges in Achtsamkeit zu gehen. Ich liebe es, diese Form der Achtsamkeit in der Natur zu leben und fand es außerdem wirklich spannend, meine BegleiterInnen dabei zu beobachten, wie sie ihre ersten Erfahrungen mit diesem Thema machten. Rückwärtslaufen, Beerenmeditation (statt Schokoladenmeditation), achtsames Gehen und eine Atem-Meditation haben uns dabei geholfen, im JETZT anzukommen und uns zu erden. Anke Holz habe ich als Achtsamkeitstrainerin sehr gemocht. Nicht zuletzt, da sie sehr bodenständig und ohne „Esoterik-Touch“ arbeitet – das gefällt mir persönlich gut!


Die Königin der Instrumente in der Abtei Marienmünster

Nach der Wanderung ging es in die Abtei Marienmünster*. Ein Programmpunkt, der mich zu Beginn gar nicht sonderlich ansprach, am Ende aber, dank Hans Hermann Jansen*, zu meinem persönlichen Highlight gehörte. Seine Liebe zu Marienmünster und zur Musik ist mit jedem gespielten Ton und jeder gesprochenen Silbe spürbar und hat mich zu Tränen gerührt. Ein absolut beeindruckender Mensch, dem ich den ganzen Tag hätte zuhören können, wie er „Die besondere Königin der Instrumente“ spielt, singt und über die Kirche und ihre Geschichte erzählt. Ein Ort, an den ich auf jeden Fall nochmal zurück kehren möchte. Am liebsten gemeinsam singend mit Hans Hermann :-)


Regionaler Hofladen „Futterkrippe“ von Birte Brand

Nicht minder begeistert hat mich Birte mit ihrer Arbeit und ihrem Werdegang, der mich sehr an meinen eigenen erinnert hat. Birte betreibt seit sieben Jahren die „Futterkrippe“ in Hagedorn*, nachdem sie schlichtweg keine Lust mehr hatte, als Angestellte zu arbeiten und im Büro zu „versauern“. In der Futterkrippe gibt´s hausgemachte Fruchtaufstriche, Liköre, Sirup, Säfte und saisonales Gemüse – alles aus dem eigenen Garten, der gleich nebenan besichtigt werden kann. Ein Hofladen, von dem ich wünschte, er läge bei mir um die Ecke – die (veganen!) Fruchtaufstriche sind zum Beispiel GÖTTLICH!


Gebt das Hanf Frei – ei, ei, ei!

Eine sehr interessante und angenehme Station war das Ladengeschäft des Onlineshops „Hanf-Zeit.com*“ in Steinheim. Hier wird Nutzhanf gleich neben dem Rewe angebaut – ein lustiges Bild. Wie vielseitig und hilfreich Hanf in seiner Anwendung ist, war mir im Vorfeld schon klar. Welche Hürden in Deutschland aber selbst für den Anbau & die Verarbeitung von Nutzhanf (dessen THC Gehalt unter 0,2% liegt und mit dem man sich nicht berauschen kann) bestehen, hat mich schockiert.

Dass ein Rohstoff, der so unfassbar viel kann, so verteufelt wird und dass Menschen wie Stefan Noelker-Wunderwald sich Zeitweise sogar vor Gericht verantworten mussten, ist mir unbegreiflich. Mehr dazu, was Hanf alles kann, gibt es bald :-)


Wisentgehege Hardehausen & Pilzpirsch

Zum Abschluss ging es in das Wisentgehege Hardehausen*. Meinen Artikel zu unserem Aufenthalt „Im Wald der Wisente„.


Lieblingsplatz Höxter

Diese und viele andere Ausflugsziele haben Höxter und Umgebung zu bieten. Alleine die Fahrrad- und Wanderwege der Region laden zu stundenlangen Aufenthalten in der Natur ein und sind ein Grund, öfter vorbei zu fahren. Mein Freund und ich haben uns das auf jeden Fall fest vorgenommen. Anderthalb bis zwei Stunden Fahrt für eine wunderschöne Landschaft und interessante Ausflüge lohnen sich auch für einen Tagesausflug.

Kulturland Kreis Höxter
Weiterführende Informationen:
Weitere Informationen zu Ausflugszielen, Veranstaltungen, Führungen & vielem mehr, erhaltet ihr auf der Homepage: https://www.kulturland.org/
Kontakt
Kulturland Kreis Höxter
Corveyer Allee 7
37671 Höxter

Telefon: 05271 9743 23
E-Mail: info@kulturland.org

Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag
07:45 bis 16:45 Uhr
Freitag
07:45 bis 12:45 Uhr

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