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Aus dem Leben Gedanken

Tschüss, Alkohol! – Warum ich mich getrennt habe

Beinah 20 Jahre war (viel zu viel) Alkohol fester Bestandteil meines Lebens. Bis ich 2017 die Reißleine zog.

🛈 Hinweis: Die Ausführungen auf dieser Seite dienen der neutralen Information. Sie ersetzen keine ärztliche, psychologische / psychotherapeutische Diagnose / Behandlung und dienen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose & Beginn, Änderung / Beendigung einer Behandlung von Krankheiten. Darüber hinaus stellen sie keine Empfehlung der beschriebenen Methoden, kein Heilversprechen & keine Diagnose dar. Die Inhalte basieren auf meiner Erfahrung / meinem aktuellen Wissensstand und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit oder Allgemeingültigkeit.

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Blicke ich ehrlich auf mein bisheriges Leben zurück, dann spielte Alkohol eine große Rolle. Seit meinem 16. Lebensjahr gehörte er zu jeder Party, später sogar zu jedem „gemütlichen Abend“ dazu. Ich habe nicht getrunken, sondern gesoffen. Oft so viel, dass ich mich später an nichts mehr erinnern konnte. Ich ließ mich sogar betrunken in einer Disco tätowieren. Eine Rose auf dem Bauch. Dasselbe Tattoo bekamen am selben Abend zwei meiner Freundinnen. Ich konnte noch nie etwas mit Rosen anfangen, aber das Motiv war besonders günstig und meine Freundinnen fanden es toll. Oh man. Fürchterlich.


Als Jugendliche waren wir jedes Wochenende besoffen

In den Sommerferien waren meine Freunde und ich oft nahezu jeden Tag draußen zum Trinken verabredet. Wir drei Mädels teilten uns meist ein bis anderthalb große Flaschen Hochprozentiges (Whisky/Wodka oder wenn das Geld besonders knapp war auch mal Korn) + ein Six Pack Bier + ein paar Alkopops. Es war absolut normal und das blieb es auch. Ein Leben ohne Alkohol war für mich damals unvorstellbar.

Meine Suff-Geschichten sorgten immer für Lacher. Wie ich damals in den Gulli plumpste, im Urlaub hinfiel und ne fette Platzwunde am Kopf hatte oder Nachts auf nem Güterwagon saß und einfach nur ans Meer fahren wollte – „nur“ die light-Varianten meiner Eskapaden. Dazu Fotos, die andere von mir machten, als ich gar nichts mehr mitbekam. Ich fand das cool, weil alle darüber lachten und es erstaunlich fanden, wie viel Alkohol ich vertrug. „Die Sandra, die säuft uns alle unter den Tisch.“

Wenn ich nichts kann, aber saufen kann ich!

Das Foto ist das harmloseste Foto von allen. Früher war es völlig normal, dass man stundenlang gemeinsam darüber lachte, wie besoffen ich wieder war und „Scheiße, was hast Du nur für Sachen gemacht – unfassbar!“. Und dann erzählten wir wieder alle meine neue Suff-Geschichte, wann immer wir mit anderen lustig zusammen saßen. Meine Freunde, meine Familie, Bekannte, sogar Fremde („Ach DU bist das! Hab schon von Dir gehört.“). ALLE kannten sie die unglaublichen Geschichten der besoffenen Sandra und trugen sie in die Welt. Nein, was war das lustig!


Wie so oft, war es vor allem Marius, der mir mit den Jahren ein anderes Bild auf die Situation vermittelte. Zwar tranken wir lange Zeit gemeinsam gerne (und viel) in Gesellschaft oder alleine. Hier ein Whisky Cola, da ein Weinchen, dort ein Bier. Aber er war es eben auch, der mich oft fragte, warum mein Umfeld und ich eigentlich auf jeder Party so heftig saufen und gezwungen gut drauf sein müssen, wenn wir uns sehen.

Ich dachte: „Meiiin Gott, dieser Spießer!“ und fühlte mich oft ganz unwohl, wenn er nichts trinken und auch nicht krampfhaft witzig sein wollte. Und wisst ihr warum ich mich unwohl fühlte? Weil ich Angst hatte, dass ihn jemand langweilig findet, wenn er keinen Alkohol trinken will und gerade mal keine Lust auf Party hat, weil es ihm nicht gut geht. Wow. Heute kann ich über diese Gedanken nur den Kopf schütteln.


Alkohol zu trinken war und ist normal.

Egal wohin ich in meinem Umfeld auch sehe. Für gewöhnlich gilt hier: wer keinen Alkohol trinkt, wer keine Partys feiert, wer keinen Bock auf Disco hat, der ist ein Spielverderber/Langweiler/Spießer/nicht gut drauf/irgendwie ein bisschen komisch oder sonst irgendwas, das gerade nicht ins eigene Weltbild passt. Wenn Marius nichts trank, wurde er oft von mir und anderen angestupst:

„Nu komm, nur einen!“ „Was ist denn los?“ „Isses dir nicht so gut?“ „Jetzt sei doch nicht so.“ „Komm, wir machen Party.“

Mein Verhalten und meinen Alkoholkonsum habe ich nie hinterfragt, eben weil es so normal war. Es gab keinen Grund. Alkohol zu konsumieren ist gesellschaftlich anerkannt und gehört dazu. Zumindest in meinem Umfeld und auch über diese Grenzen hinaus.


Warum trinkst Du Alkohol?

Fragte ich mich im August 2017 schon mal. Oft trank ich, weil es dazu gehörte. Aber auch, weil ICH dazu gehören wollte. Ich fühlte mich in Discos nüchtern meist unwohl. Ich wollte nicht tanzen, stand deshalb oft alleine am Tisch/an der Bar, die Nebelmaschinen sorgten dafür, dass ich das Gefühl hatte, nicht richtig atmen zu können und so Angst bekam. Auch das spülte ich mit Alkohol runter. So wurde ich locker, bekam Bock aufs Feiern und auch aufs Tanzen. Ich traute mich Sachen, die ich nüchtern teilweise nie tat.

Später wurde Alkohol vor allem zur Belohnung und zum Entspannungsritual. Nach einem Scheiß Tag auf der Arbeit: Weinchen! Zum Wochenende abends: Whisky! Zur Belohnung abends: Cuba Libre! Bei einem gemütlichen Abend: Alle drei zusammen. Es war normal.


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Dezember 2017 brachte die Wende

Im Dezember 2017 war ich auf einer Weihnachtsfeier. In Wuppertal schneite es die ganze Nacht und der gesamte Verkehr kam zum Erliegen. Als Marius und ich uns, um fünf Uhr morgens nach der Party, auf den Weg nach Hause machten, war ich so betrunken, dass ich kaum gehen konnte. Wir brauchten fast drei Stunden bis nach Hause (normalerweise maximal 45 Minuten, wenn wir normal gehen), weil ich nicht weiter gehen wollte. Marius hatte zwischenzeitlich Angst, dass ich erfriere. Ich selbst erinnere mich nur Häppchenweise an den gesamten Abend. 12 Stunden sind zu einem Großteil aus meinem Gedächtnis verschwunden.

Der Abend hat mich verändert. Als ich die Fotos sah und bemerkte, dass ich mich kaum erinnern konnte, aber vor allem als ich die Enttäuschung und die Sorge in Marius Augen sah und  seine Hilflosigkeit am nächsten Tag spürte, war für mich klar, dass das das letzte Mal war, dass ich mich bis zur Besinnungslosigkeit voll laufen lassen habe. Bis heute ist es dabei geblieben.


Alkohol hat mir nichts zu geben

Ich will niemandem hier absprechen, Alkohol zu trinken. Jeden Abend, einmal pro Woche, einmal im Monat – ist mir total egal. Für wen Alkohol dazu gehört, für den gehört es eben dazu.

Aber es hat irgendwann für MICH nicht mehr gepasst. Ich kann mich damit nicht mehr identifizieren. Ich WILL mich damit nicht mehr identifizieren. Es war einfach genug. Ich habe erkannt, dass mir Alkohol nichts mehr zu geben hat.

Ich möchte nicht mehr besoffen sein, um irgendwas zu verdrängen, mir was schön zu trinken, „mehr Spaß“ zu haben oder mich etwas zu trauen, das nüchtern nicht geht. Die Zeiten sind vorbei und ich hab das auch einfach nicht mehr nötig.

Wir haben uns von unserem gesamten Alkoholvorrat (der wirklich groß war, wir haben nämlich sehr lange z.B. „leidenschaftlich gerne“ Whisky getrunken) getrennt und dabei den meisten Kram weggeschüttet oder verschenkt. Wir selbst kaufen keinen Alkohol mehr und trinken entsprechend in der Regel auch nichts mehr.

Im Podcast „ex&hopp“ spreche ich 30 Minuten über mein Leben mit und ohne Alkohol:


Und? Was willst Du uns damit sagen?

Ich möchte Euch an meiner Geschichte und meinen Gedanken zu diesem Thema teilhaben lassen. Alkohol war für mich selten ein Genussmittel, sondern meist ein Mittel zum Zweck. Belohnung oder Betäubung. Ich habe für mich entschieden, dass ich das nicht mehr möchte. Die Entscheidung habe ich nicht bereut.

Mir fehlt nichts. Weder der Kater und die Übelkeit am nächsten Morgen, noch der Blackout. Offene Gespräche, lustig-gesellige Abende und sogar wilde Tänze gab es seit dem viele. Ich habe sie alle bei vollem Bewusstsein erlebt und unfassbar meinen Selbstwert damit gestärkt.

Das alleine ist ein wertvoller Gewinn. Von den gesundheitlichen Vorzügen ganz abgesehen. Denn tatsächlich (und das habe ich selbst nicht erwartet) geht es mir sogar gesundheitlich besser. Ich habe z.B. vorher häufig Magenschmerzen oder Sodbrennen gehabt – offenbar einzig und allein auf „das eine Gläschen Wein abends“ zurück zuführen.


Mehr Bewusstsein im Umgang mit Alkohol

Ich bin absolut für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, aber vor allem auch dafür, sich das „Warum“ genauer anzuschauen. Warum trinke ich Alkohol? Diese Frage zu beantworten, wenn man das Gefühl hat, irgendwie ein seltsames Verhältnis zu Alkohol zu haben, kann nie schaden, aber viel bewirken. Insbesondere wenn es um Belohnung, Betäubung und Verdrängung geht. Auch das ist natürlich nicht zwingend schlecht. Insbesondere für Menschen mit Problemen gibt es allerdings bessere Möglichkeiten, sich Selbst etwas Gutes zu tun.

Außerdem wünsche ich mir, dass Menschen die keinen Alkohol trinken, nicht mehr kritisch beäugt werden. Ich habe selbst den kritischsten Blick auf „Nicht-Trinker“ gehabt. Oben habe ich es ja kurz angedeutet: Selbst bei meinem eigenen Freund dachte ich früher immer: „MAN, was für ein langweiliger Spießer.“.

Das Schöne ist , dass wir alle in der Lage sind, unser Verhalten zu verändern und unsere Denkstrukturen auf den neusten Stand zu bringen, wenn uns selbst etwas stört oder seltsam vorkommt.

Und darum geht es letzten Endes: Das tun, was für einen selbst das Richtige ist und womit man sich wohlfühlt. In solchen Entscheidungen kann man ohnehin nur für sich selbst sprechen und selbst für sich einstehen. Andere ins Boot holen und überzeugen zu wollen klappt selten. Auch Marius hat das oft vergeblich bei mir versucht. Man muss seine Erfahrungen selber machen und im besten Fall lernt man daraus.


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20 Antworten auf „Tschüss, Alkohol! – Warum ich mich getrennt habe“

Ich trinke eigentlich nur in Gesellschaft und auf Partys um locker zu werden und tanzen zu können. Zuhause trinke ich gar nicht und auch die gesellschaftlichen Anlässe sind nur 3/4 im Jahr. Aber ich finde es trotzdem traurig, dass ich ohne Alkohol nicht so sein kann wie ich gerne würde- locker, lustig, selbstbewusst . Also auch auf jeden Fall Mittel zum Zweck.

Hey Jennifer,
kann ich total nachvollziehen, deine Traurigkeit.
Bei mir hat sich viel gedanklich verändert dadurch, dass ich mir den Druck genommen habe in Bezug darauf, dass ich jemand sein will. Ich glaube, dieser Wunsch kommt u.a. durch den Vergleich mit anderen zustande. Aber wir sind ja schon was. Wir. Und, so abgedroschen wie dieser blöde Spruch auch ist, quasi die beste Version von uns, so wie wir es in dem Moment eben sein wollen und können. Der Wunsch danach, irgendwie anders zu sein, verschwurbelt auch immer meinen Blick auf mich selbst. Ich seh mich dann deutlich kritischer, übersehe regelrecht, was mich besonders macht und dass ich nicht zwingend sofort so selbstbewusst und toll sein muss (vielleicht auch gar nicht KANN!), wie ich es mir ausmale. In unseren Gedanken sind wir immer so perfekt, aber das ist eigentlich ja weder erstrebenswert, noch wirklich real erreichbar. Ich wollte vor allem mit Alkohol anders sein, weil ich dachte, dass ich dann mehr Anerkennung/Liebe/Aufmerksamkeit bekomme und nicht, weil ich gern anders wäre. Etwas verwirrende Gedanken, aber vielleicht kannst Du ja trotzdem was für Dich raus ziehen :-D

Ein sehr schön geschriebener Artikel.
Ich trinke gerne mal. Ich war nie und ich meine wirklich noch nie so besoffen, dass ich mich nicht erinnern konnte. Ich weiß, wann ich genug habe. Allerdings habe ich letztes Jahr auch bemerkt, dass ich fast jeden Abend ein Glas Wein, manchmal Auch zwei getrunken habe. Ich hab für mich selbst beschlossen, nur noch am Wochenende Und dann nie alleine zu trinken. Damit fahre ich sehr gut. Ich möchte tatsächlich auf meine Cocktails am Freitag mit meiner Freundin nicht verzichten
?
Danke für deinen ehrlichen, sehr toll geschriebenen Artikel

Hallo Sandra!
Ich finde deine Entwicklung total super und bewundere vor allem, dass du das hier so offen teilst. Von mir selbst kenne ich dieses extreme „Saufen“ tatsächlich kaum und abends alleine etwas zur Entspannung zu trinken kam nie in Frage. Ich hab zwar auch schon mehrmals zu viel getrunken (für meinen Geschmack zumindest), aber ich hasse das Gefühl, den Abend nicht mehr genau rekonstruieren zu können oder sogar noch alles zu wissen, mich aber einfach zu schämen, weil ich irgendwie nicht ich selbst war. Ich fand die Motivation hinter dem Trinken, sich lockerer, freier, mutiger, vielleicht sogar schöner zu fühlen, schon immer fraglich und doch bringen diese Dinge auch mich dazu, auf Partys zumindest nicht ganz nüchtern bleiben zu wollen. Mir reichen dann meist wenige Getränke, um einen leichten Rausch zu haben, weil ich eben selten und wenig trinke, aber eigentlich stört mich schon das – wieso brauche ich das überhaupt? Klar bleibe ich auch mal nüchtern, zB natürlich als Fahrerin, aber oft finde ich es dann zwischen all den anderen Betrunkenen wirklich schwer zu ertragen. Übrigens muss ich als weiteren Punkt gegen den Alkohol sagen, dass ich mich seit geraumer Zeit am Tag, nachdem ich mal etwas mehr getrunken habe, öfter sehr verstimmt fühle, teilweise sogar ohne Grund weinen muss. Warum weiß ich nicht – ich bin ja trotzdem nie richtig besoffen und kann es mir nicht wirklich erklären. Aber es zeigt mir einmal mehr, dass das Zeug (für mich) wirklich nicht das Wahre ist und ich hoffe, dass ich diesen Gedanken in Zukunft noch mehr festigen und mich auf Partys – trotz möglicherweise weniger „Lockerheit“ ;) – öfter davon lossagen kann.

Danke für den Text und liebe Grüße
Krissi

Hey Krissi,
deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Der Aspekt mit dem „sich schöner fühlen“ den find ich auch interessant. Kenn ich von mir auch. Das bescheuerte dabei ist ja: niemals sieht man betrunken schöner aus als vorher :-D
Ich fühle mich übrigens nach dem Alkoholkonsum mittlerweile auch immer mies. Selbst wenn es nur, wie oben erwähnt, diese 0,33l APfel-Cidre mit 2,5% sind. Irgendwie macht das was im Körper und am nächsten Tag bin ich gerädert. Auch bei so wenig.
Vielleicht kommt unsere „heiß ersehnte Lockerheit“ ja auch durch mehr Bewusstsein und Loslassen? Schauen wir mal :)

Hallo Sandra,

Danke für deine ehrlichen Worte. Bei mir „passiert“ das Trinken tatsächlich in Wellen. Wie in einem obigen Kommentar: Es ist Sommer, die Nächte lau, man trinkt Wein. Zu zweit gerne eine Flasche (man will keinen Rest übriglassen). Bier. Weil Bier ist super bei Hitze. Es ist Urlaub. Dann zuhause. Erst am Wochenende, dann fast täglich, dann täglich. Und das zieht sich ordentlich hin, bis man merkt, dass da ein in der Tat ein gewisser Suchtdruck da ist.

Es wird Herbst und Winter. Es fällt einem selbst langsam auf, dass da eine Gewohnheit stattfindet. „Komm, wir machen mal langsamer“. Aber es ist draußen kalt und drin am Kamin auf dem Sofa muggelig. Dieses mööp-hyggeWort. Weihnachten kommt, Feiern, Silvester. Und flupps: Biste drin in der Spirale, die schon mal ein ganzes halbes Jahr dauern kann.

Wir machen gerade klar definierte Pause seit Jahresbeginn und merken, dass da auch mal ein – zwei Kilöchen purzeln und dass wir vor allem deutlich besser schlafen und natürlich fitter sind. und aussehen. Uns geht es gerade super ohne. So handhaben wir das übrigens schon seit Jahren.

Aber: es kommt der nächste Sommer und die lauen Abende. Und ja, ich liebe guten Wein und wir verwenden auch viel Zeit und – ja ja – Geld für wirklich guten „Stoff“ :D Nur werden wir uns und unser Verhalten in diesem Jahr genauer anschauen und notfalls auch etwas schneller und sorgsamer korrigieren.

PS: Seit ich nicht mehr rauche, reichen wirklich 2 Gläser Wein für ein heftig schummeriges Gefühl. Viel Spielraum zum Genießen bleibt mir gar nicht mehr bevor ich angeschickert bin.Verrückt. Denn Kontrollverlust ertrage ich absolut nicht.

Hey Karina,
danke für deine ehrlichen Worte ebenfalls <3
Den gesundheitlichen Aspekt bemerke ich auch. Ich hab, aus dem Nichts, 6 Kilo abgenommen. Einzig und allein durch Alkoholabstinenz. Und ich fühl mich auch fitter, nicht mehr so fahrig und seh deutlich frischer aus als früher.
Und: insgesamt kommt es einfach auf Bewusstsein an - dadurch wird echter Genuss möglich, oder? Wenn ich z.B. an das gemeinsame Essen im Restaurant vor ein paar Wochen denke. Da hat das Glas Wein einfach zu 100% gepasst. Ich hab jede Note, jeden Schluck absolut genossen und mehr brauchte es nicht. Das war so ne schöne Erfahrung weil ich sonst, selbst meinen Lieblingswein, niemals so bewusst getrunken habe. Das wurde eher (weil so süffig) so weggetrunken - wie Limo oder Wasser.
Hab jedenfalls nach diesem einen Glas auch deutlich was gemerkt. Früher waren anderthalb bis manchmal sogar zwei Flaschen Wein easy zu zweit möglich. Und ganz früher ja sogar mal ne halbe Flasche Whisky an einem Abend. Verrückt alles!

Genau. Dieses „einfach mal wegtrinken“ – das ist doch das bescheuerte daran.

Wenn man dann bedenkt, wieviel Arbeit, Leidenschaft und Handwerk in Wein steckt (das ist halt in meinem Fall mein Lieblingsalkohol und ich halte es da wie bei Fleisch, Käse etc: Wein nur 3,50 Euro kann ganz einfach nicht achtsam produziert sein), dann ist so ein Verhalten doppelt bitter und ich muss mich beschämt an meine eigene Nase fassen. Gilt ebenso für Whiskey, Schnaps, Liköre, Rum. Hartes Handwerk.

Egal was man macht: Bewusst machen und auch wertschätzen, so blöd es auch klingt. Ob saufen, rauchen, essen, feiern! Deshalb verbanne ich Alkohol auch nicht aus meinem Alltag – nur mein unachtsames Verhalten dazu.

Whiskey dagegen kann ich, ebenso wie alle anderen harten Getränke, überhaupt nicht trinken, das tut einfach nur im Hals und in der Kehle furchtbar weh. War das ok bei dir? Oder egal? :D

Also bei mir ist es schon so, dass er nicht mehr Teil meines Alltags ist aktuell – aber ich hab ihn nicht in dem Sinne verbannt. Nur das Übermaß. Und damit ist es automatisch nahezu vorbei gewesen mit uns. Bin mal gespannt, ob sich das nochmal irgendwie verändert und wenn ja: wie! :-)

Wegen der Whisky-Sache: billigen Whisky gab es immer mit Cola. Aber so richtig toller, milder Whisky den fand ich auch echt lecker. Da hab ich dann aber auch echt nur so’n Pinnchen oder ein kleines Whisky-Glas getrunken – der brennt aber dann auch nicht. Zumindest eben nicht die milden Varianten. Bei Whisky mit Cola (oder zu später Stunde) war es dann aber oft auch egal :D

Hi, seitdem ich Kinder habe ich trinke wirklich selten etwas. Zum einen ist es schwierig für drei Kids einen Babysitter zu finden, zu Hause trinke ich eher nicht und wenn ich dann mal mit meinem Mann oder Mädels unterwegs bin, trinke ich auch nicht viel. Bis zur Besinnungslosigkeit habe ich es noch nie geschafft (will ich auch gar nicht), aber auf die Fliesen vor der Toilette schon. Und das brauche ich echt nicht (nochmal). So finde ich es gut, wie es derzeit ist ?

Hallo Sandra,
dieser Artikel hat mich sehr angesprochen, meine Meinung zu Alkohol ist ein Thema was keiner in meinem Umfeld wirklich mit mir teilt.
Kurz dazu, ich bin Tochter eines Alkoholikers der sich letztendlich tot getrunken hat. Damals war ich 17 und alles hat so ca mit 12 angefangen (wahrscheinlich schon früher aber da habe ich es wirklich bemerkt). Ich habe damals von 13-15 ca. quasi alleine mit ihm gewohnt und alles zu 100% mitbekommen und mich natürlich extrem gesorgt und hab so, von Anfang an, keine guten Erfahrung mit Alkohol gemacht. Diese Sorgen, dass meinem Vater etwas passiert wenn er von der Treppe fällt oder Auto fährt. Der Anblick wenn er auf der Toilette eingeschlafen ist oder ins Bett gebrochen hat. Das sind Sachen die man niemals vergisst. Als ich dann ausgezogen bin (zu meiner Cousine) habe ich ein bisschen die andere Seite kennengelernt. Meine Freunde (grade mit 15) haben natürlich viel ausprobiert und wir haben uns alle das erste mal getroffen und „leichten“ Alkohol (Sekt und Maibowle) getrunken. Ich muss zugeben, das Gefühl betrunken zu sein war wirklich schön und alles an dem Abend war lustig. Ich erinnere mich nicht mal an einen Kater! Allerdings wurde der Abend schnell wiederholt und ich hatte plötzlich eine Panikattacke und mir wurde (bevor es überhaupt losging mit trinken) so extrem schlecht, dass ich nachhause gehen musste. Das nächste mal war der erste Mai (in meiner Stadt ist das so ungefähr wie am Vatertag), und meine Freunde hatten schon härteres Zeug besorgt (Jim Beam und Jägermeister). Als dann plötzlich eine meiner Freundinnen so stark betrunken war, dass sie quasi wie im Koma auf der Decke lag, habe ich richtig Panik bekommen und nur noch geweint. Es war damals an einem See wo NUR (und zwar zu tausenden) betrunkene Leute Bzw Jugendliche waren. Keiner hat mir geholfen und ich musste letztendlich gehen (nachdem der große Bruder von meiner Freundin kam). Meine Freunde waren damals sauer auf mich, allerdings wussten sie auch nicht wie es bei mir zuhause aussah. Die nächsten Jahre bin ich nicht mehr zu solchen Veranstaltungen mitgekommen und habe auch keinen Alkohol mehr getrunken. Die Vorstellung, betrunkene Leute zu sehen und mit Ihnen sprechen zu müssen hat mir Albträume bescherrt. Ich habe also diese erste Zeit wo feiern gehen, Alkohol trinken etc. so extrem wichtig für Freundschaften sind, einfach nicht mitgemacht.. meine Freunde mochten mich noch, klar.. aber ich war trotzdem NIE dabei wenn sie am Montag wieder mal erzählten wie unglaublich toll die letzte Party war und wer wie besoffen war. Als dann mit 17 mein Vater starb, war ich natürlich unglaublich traurig, schließlich war ich damals einfach gegangen und hatte keinen richtigen Kontakt mehr zu ihm.. mich haben unglaubliche Schuldgefühle geplagt weil er oft meinte, er trinkt nur WEIL ich gegangen bin (Schwachsinn natürlich!). Ich habe also nur 2 mal in meinem Leben Alkohol bis zum betrunken-sein getrunken und danach immer nur ab und zu mal probiert. Alkohol schmeckt mir nicht, generell kann ich mir nicht vorstellen, dass es wirklich Menschen gibt, denen dieses bittere Zeug gleich von Anfang an geschmeckt hat!! Es ist das Gefühl später, was sie es immer wieder trinken lässt und was dann an den Geschmack gewöhnt. Deshalb fällt es mir nicht schwer drauf zu verzichten. Trotzdem wird häufig, grade von meiner Familie, mein Verzicht mit einem Makel gleich gesetzt. Ich denke, mittlerweile (ich bin jetzt 21) haben sie es einigermaßen akzeptiert. Allerdings stört mich der Ungang der Familie meines Vaters mit Alkohol, ungemein! Sie haben ihren Bruder, Onkel etc. ja wirklich an den Alkohil „verloren“ und posten in Sozialen Netzwerken Sprüche übers „Saufen“ (was meiner Meinung nach für Erwachsene Menschen sowieso peinlich sein sollte..) und ich würde mir manchmal mehr Sensibilität wünschen. Meine Freunde sind, nachdem ich mit Ihnen zu 90% offen über meine Vergangenheit war (manches echt niemanden was an), wirklich sehr verständnisvoll geworden. Es gab von Ihnen nie ein drängen und ich werde (glaube ich) auch nicht als Spaßbremse angesehen (wie auch wenn ich nie dabei bin?). Oft höre ich von Leuten, die grade erfahren haben, dass ich keinen Alkohol trinke, sowas wie „Oh wie toll, das würde ich auch gern machen!“.. manchmal frage ich mich dann wieso sie es dann nicht einfach machen… naja ist wahrscheinlich auch Gewöhnung. Vor ein paar Monaten war ich jetzt das erste mal in einer Disko (natürlich nüchtern) und ich habe gemerkt, dass meine jahrelange Angst eigentlich unbegründet ist. Es hat mir total Spaß gemacht und ich hatte einen schönen Abend, auch wenn ich das trotzdem nicht so schnell wiederholen muss. Ich werde wahrscheinlich mein ganzes Leben keinen Alkohol trinken, und das ist für MICH eigentlich auch vollkommen okay, nur habe ich das Gefühl, manchmal dadurch extrem ausgeschlossenen zu sein.. ich finde es jedenfalls super, zu welcher Erkentniss du gekommen bist! Es ist heutzutage wahrscheinlich noch mutiger, plötzlich aufzuhören als quasi von Anfang an nichts zu trinken. Ich werde schließlich nur von fremden/ unbekannten Leuten gefragt & muss mich nicht vor Freunden erklären. Und gesundheitlich ist es ja unumstritten besser für den Körper.
Liebe Grüße!

Liebe Maxie,
deine Erfahrungen haben mich wirklich tief berührt. Danke, dass Du das mit mir / uns geteilt hast. Das was Du durchmachen musstest und weiterhin auch zu verarbeiten hast, ist ein ganzer Batzen. Umso berührender, wie Du für Dich ganz klare Grenzen gezogen hast und deiner Linie treu bleibst. Ich find es auch ehrlich beeindruckend, wie reflektiert und klar du bist. Natürlich die Konsequenz aus deinen Erfahrungen und doch für mich beeindruckend.
Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie furchtbar es ist, einen alkoholkranken Vater zu haben, so kann ich zumindest teilweise nachfühlen, wie schlimm das gewesen sein muss. Insbesondere die Ängste, mit denen ich ja selbst immer wieder zu tun habe, kann ich nachvollziehen. Dass Du das für dich schon so mega gut analysiert hast find ich einfach toll. Ich wär auch gern schon damals so klug gewesen :-D
Ich find’s jedenfalls mega, dass Du in der Disco Spaß gehabt hast und Dich wohl gefühlt hast. Dass Du Dich aber ohne Alkohol manchmal ausgeschlossen fühlst, das kann ich auch verstehen. Mir ging es so, wenn ich nicht getanzt habe. Und umgekehrt weiß ich ja selbst, was ich so gedacht habe, wenn jemand nicht getrunken hat. Es ist schon echt seltsam, wie dermaßen normal Alkohol ist und wie sehr viele entsprechend auch nur aufschauen und sich wundern, wenn jemand eben nicht trinkt.
Deine Entscheidung gegen Alkohol ist auf jeden Fall genau richtig und eigentlich auch nur logisch. Du hast übrigens auch Recht, was den Geschmack angeht. Bis auf Mixgetränke habe ich eigentlich jede Art von Alkohol anfänglich nicht gerne getrunken. Erst mit der Zeit hat’s mir „geschmeckt“. Man wächst da regelrecht rein, auch völlig beknackt.

Ich erlebe immer wieder, dass Leute mitleidig lächeln, wenn ich sage, dass ich nichts trinke. Früher war es einfach, weil ichs nicht brauchte und eigentlich schon von einem Radler rote Bäckchen hatte. Vor allem war ich aber auch so eine Party- und Tanzmaus, ohne was trinken zu müssen. Mittlerweile hat es knallharte gesundheitliche Gründe, warum ich nichts mehr trinken dürfte, selbst wenn ich wollte. Macht mir aber nischt. Wie gesagt, ich kann so dermaßen abfeiern (wenn ich alte Frau noch mal mich aufraffe ;-) ), dass andere bleich werden. Vor allem länger und höchstens Muskelkatze am nächsten Tag. Aber keine Filmrisse oder ähnliches.

Ganz ehrlich, solange es Werbung gibt, in denen nur schöne, junge, total funny und fancy Leuts sich ihren Abend mit Wodka schön saufen, wird sich am Denken nicht wirklich viel ändern. Und ich finde das einfach nur grausam! Aber hauptsache, Raucher werden fast schon kriminalisiert…

Viel Spaß weiterhin mit Deinem alkoholfreien Leben :)

Liebst
Bine

Hallo Sandra,

Als ich deine Geschichte las, sah ich mich vor Augen und auch den Blick meines Freundes, den ich damals auch insgeheim als Spießer abtat. Denn er trank wenig bis gar nicht. Und ich war das genaue Gegenteil. Ich liebte den Alkohol in allen Varianten und war bekannt dafür. Mein Spitzname war Schnapsdrossel. Cocktails, Wein, Bier wurde gern durcheinander konsumiert aus dem selben Grund wie du geschrieben hast. Ich wollte locker sein, weil ich ohne nie aus mir herauskam, alles peinlich fand was ich zu sagen hatte und ich mit viel mutiger wurde. Das endete jedoch eines Tages sehr böse. Auch ich war stolz auf die Mengen die ich konsumieren konnte. Und es schmeckte mir auch :) Doch als ich für mich beschloss auf Zucker zu verzichten und feststellte das auch in all meinen Lieblingsgetränken jede Menge davon herumschwamm, verzichtete ich auch auf Alkohol. Und da stieß ich auf ein gesellschaftliches Problem. Ich wurde plötzlich schräg angesehen, gefragt warum ich denn nicht mit anstoßen wolle das gehöre doch dazu. Man versuchte mich zu überreden und als das nicht klappte, spürte ich, wie mein Umfeld die Stirn runzelte, die Lippen aufeinander presste und hinterm Rücken begann zu tuscheln. Die ist bestimmt schwanger! Oder man sagte mir direkt dass man das so nicht könnte oder schüttelte den Kopf. Das führte dazu, daß ich gesellschaftliche Aktivitäten mied. Aber das kann doch auch keine Lösung sein. Mir persönlich fehlt dazu noch eine gesunde Abgrenzung zu der „Ausgrenzung“ . Danke für deine Offenheit und den sehr interessanten Artikel. Das zeigt mir, daß man nicht allein da steht :)

Liebe Grüße
Oriona

Liebe Oriona,

danke für deinen Kommentar. Mir tut es umgekehrt auch gut zu lesen, nicht allein zu sein :-)
Momentan trinken ich ganz oft, vielleicht auch etwas provokant, Tee wenn wir unterwegs sind. Es hat sich noch niemand getraut was zu sagen, aber ich empfinde es ähnlich wie du. Und ich bemerke bei mir auch den Dran danach, solche Aktivitäten zu meiden, weil ich mit diesem Gefühl, ohne Alkohol nicht immer „dazu zu gehören“ auch noch nicht so recht umzugehen weiß.
Letzten Endes merke ich aber auch, dass mein „Dann ist das eben so“ Gefühl langsam wächst.

Hallo Sandra,
zum Glück finden die meisten, die als Jugendliche zu viel trinken, nach der akuten Sturm- und Drangphase irgendwann selbst aus dem übermäßigen Alkohol Konsum hinaus. Wenn auch leider nicht alle.
Bei uns in der Clique waren es immer die Jungs, die zu viel getrunken haben. Einer war schon zu Schulzeiten Alkoholiker, alle wussten es, aber keiner konnte wirklich was tun. Die Kurve bekam erst als erwachsener, als ihn seine Ehefrau mit den Kindern verlassen hat.
Da ich schon mit 16 einen eigenen Roller hatte, aber auf dem hinterletzten Dorf gewohnt habe, musste ich immer fahren, also hieß es für mich schon immer: Nix trinken!
Noch heute trinke ich höchstens zweimal im Jahr etwas, dann meistens auf Hochzeiten oder Partys. Allerdings wird mir sehr schnell schlecht, so dass der Rausch meistens relativ kurz bleibt.
Früher musste ich mir auch oft solche Sprüche anhören, weil ich auch den Alkohol verweigert habe, auch wenn ich gar nicht fahren musste. Bier Wein und Sekt schmeckt mir einfach nicht sonderlich gut. Ich trinke lieber eine Saftschorle. Ich trinke heute gern mal einen Longdrink oder Cocktail, aber eben wie gesagt nur auf Feiern. Privat trinke ich gar nicht.
Ich finde ja zu viel Alkohol macht das feiern kaputt! Für dich selbst und für deine Begleitung. Ich hoffe dass meine Kinder in ein paar Jahren auch das richtige Maß finden.
LG Eva

Hallo Sandra,

ich finde Deinen Artikel motivierend! Ich trinke auch öfter mal alleine, als Belohnung, wenn es ein guter Tag war und ich nicht einfach auf die Couch will, sondern ihn „gut“ beenden und nicht so langweilig oder wie die meisten Tage der Woche. Ich will das auf jeden Fall in den Griff bekommen. Eine alternative Belohnung muss da wohl her. Evtl. Eine Runde joggen oder so.

Ich nehme das ab heute in Angriff.

LG
Nadine

Hi,
sehr guter Artikel. Ich selber war auch in der Spirale des trinkens. Nach einem einschneidenen Erlebnis habe ich mich auch losgesagt. Ich hoffe, dass auch amdere den Absprung schaffen.

Die selbsthilfe Gruppe kann sehr gut helfen.

Auf gute 24h, auch heute bleibt mein 1. Glas stehen.

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