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Bitte lesen: Dieser Artikel gehört zur Reihe „Wie Geld sparen im Alltag?“ und richtet sich an Menschen, die im Alltag (mehr) Geld sparen wollen oder müssen und Anregungen suchen. Ich weiß, dass Sparen ein Privileg ist. Die dargebotenen Inhalte basieren auf meiner persönlichen Erfahrung, meinem aktuellen Wissensstand und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Allgemeingültigkeit. Du entscheidest zu jeder Zeit, was für dich passt und was du für dich umsetzen und mitnehmen kannst / willst.
Natürlich spielen ökonomische Überlegungen und individuelle Lebensumstände eine gewisse Rolle beim Geldsparen. Meiner Erfahrung nach ist es jedoch wichtiger, die richtigen psychischen und physischen Voraussetzungen zum Geld sparen zu schaffen. Genau darum geht es in diesem Artikel.
Was uns am Geld sparen hindert
Wir Menschen sind bequeme Gewohnheitstiere, die einen Großteil ihrer Entscheidungen unbewusst treffen. Das führt dazu, dass wir häufig bei dem bleiben, was wir kennen und gewohnt sind, solange wir einigermaßen zufrieden sind. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. In Bezug auf das Geldsparen kann uns diese Angewohnheit jedoch im Weg stehen.
Ein simples Beispiel sind Versicherungs- und Versorgungsverträge. Die wenigsten vergleichen regelmäßig die Vertragskonditionen und wechseln zu preiswerteren Anbietern (hier mehr zu den Wechselmöglichkeiten lesen), weil ihnen der Aufwand zu hoch erscheint, sie sich den Versicherungsvertreter*innen gegenüber verpflichtet fühlen oder „zufrieden sind“. Dabei bietet gerade dieser Bereich, nicht zuletzt durch hohe Wechselprämien und Preisunterschiede, enormes Einsparpotenzial.
Unser Gehirn ist ganz generell die größte Stellschraube, wenn es ums Sparen geht. Deshalb folgen hier nun Anregungen, wie du gute Voraussetzungen zum Geld sparen schaffst.
Voraussetzungen zum Geld sparen: Das richtige Mindset
Tipp 1: Glaubenssätze erkennen
Oft ist unsere Haltung gegenüber Geld so selbstverständlich und tief verankert, dass wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Es kann hilfreich sein sich Gedanken zur eigenen Haltung zu machen, um z.B. mögliche Blockaden aufzuspüren. Was hast du von deinem Umfeld über Geld gelernt (z.B. von deinen (Groß-)Eltern)? Welche Glaubenssätze hast du? („Geld liegt nicht auf der Straße“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Geld verdirbt den Charakter“, „Sparen bedeutet Verzicht“, „Viel Geld haben nur die anderen“, „Ich kann nicht mit Geld umgehen“, „Viel Geld verdienen wollen ist gierig und egoistisch“, Wer viel/wenig Geld hat, ist …, Geld ist…, Ohne Geld …, Mit viel Geld…).
Wie würdest du über Geld denken, wenn es eine Person wäre? Wie stehst du zu dieser Person? Wie gut kennst du sie? Ist sie dir vertraut? Magst du sie oder eher nicht und warum? Vertraust du ihr? Verstehst du die Person und hast du das Gefühl, dass sie dir wohlgesonnen ist oder will sie dir eher schaden?
Gehe deine Glaubenssätze durch und stelle dir Fragen wie: Ist das (für mich) wahr? Ist das gerechtfertigt? Habe ich diese Erfahrung selbst gemacht? Trifft das auf mein Leben zu? Ist es hilfreich für mich und mein Leben? Was steckt hinter dieser Haltung? Wie kann ich den Glaubenssatz umformulieren, so dass er neutral oder sogar positiv wird? (Beispiel: „Geld verdirbt den Charakter“ -> „Ich kann mit Geld viel Gutes tun“ oder „Viel Geld haben nur die anderen“ -> „Ich bewundere Menschen, die viel Geld haben“).
Tipp 2: Bewusst konsumieren
Konsumieren ist für viele von uns so einfach wie nie. Wir können 24/7 nach Lust und Laune shoppen. Unsere Wegwerfgesellschaft ist ebenso ein Privileg wie bewusster Konsum. Meiner Erfahrung nach geben wir Geld oft impulsiv und unüberlegt aus. Besonders wenn wir uns erhoffen, durch den Konsum z.B. mehr Zufriedenheit, Zuneigung oder Zugehörigkeit erkaufen zu können, ist die Gefahr groß.
Auch „Bequemlichkeits-/Gewohnheits-Konsum“ kann enorm viel kosten. Wer beispielsweise den gekauften Coffee to go oder das belegte Brötchen aus der Bäckerei weglässt, kann pro Jahr einen hohen dreistelligen Betrag einsparen (bei fünf Arbeitstagen pro Woche und 3€ pro Kaffee ~ 700€).
Diese Regeln helfen mir bewusster zu konsumieren:
- Vor dem Kauf stelle ich mir Fragen wie: Wie geht es mir gerade? Wie will ich mich fühlen? Was vermisse ich? Was erhoffe ich mir von diesem Kauf? Wie lange muss ich für den Wert des Gegenstandes arbeiten? Wobei hilft mir der Kauf und gibt es noch eine andere Möglichkeit, dies zu erreichen? Brauche ich das Ding wirklich? Wie oft werde ich es verwenden? Muss ich es unbedingt neu kaufen? Wie steht es um die Nachhaltigkeit des Produkts?
- Bei Anschaffungen die nicht SOFORT gebraucht werden, räume ich mir eine Bedenkzeit von mindestens einem Tag ein bzw. bei teureren Anschaffungen auch mehr Zeit.
- Anschaffungen wie die unter Punkt 2 genannten kaufe ich möglichst im Angebot und vergleiche die Preise z.B. über den idealo Preisvergleich* (nutze ich vor nahezu jedem Onlinekauf)
- Für jedes Teil das gekauft wird, muss ein anderes Teil verkauft / verschenkt werden.
Tipp 3: „Sparen bedeutet Verzicht!“
Dieser Gedanke ist meiner Meinung nach hinderlich und eines der größten Vorurteile rund ums Sparen. Verzicht wird oft als Mangel verstanden. Dabei bedeutet Sparen für mich, bewusst und achtsam mit meinen finanziellen Möglichkeiten umzugehen und selbstbestimmte Kaufentscheidungen zu treffen. Selbstbestimmung ist für mich keine Entsagung oder Entbehrung, sondern ein Privileg und ein Zugewinn an Freiheit.
Versuche dich auf die Dinge zu konzentrieren, die dich nachhaltig zufrieden und glücklich machen (z.B. gute soziale Beziehungen, ein erfülltes Berufsleben, deine Hobbys ausleben, achtsame Selbstfürsorge etc.). Es geht nicht darum, Dinge zu entbehren die dir gut tun, sondern sich von den Dingen zu verabschieden, die dir ohnehin nicht gut tun / nicht gesundheitsförderlich sind.
Tipp 4: Kleine Beträge zu schätzen wissen
Wenn ich in unserem Umfeld über das Sparen und unseren Weg spreche, ist die häufigste Reaktion: „Für die paar Cent so viel Aufwand?! Das lohnt sich ja gar nicht!“. Das Spannende dabei: Niemand aus unserem Umfeld, der das glaubt, spart mehr Geld als wir 😅
Es geht beim Sparen für gewöhnlich darum, über eine längere Zeitspanne kleine Beiträge einzusparen, damit daraus ein größerer Betrag wächst. Natürlich machen ein paar gesparte Cents oder Euros (z.B. aus einer Geld-zurück-Aktion) allein nicht viel aus. In der Summe kann eine Person jedoch pro Jahr alleine beim Kauf von Lebensmitteln und Hygieneartikeln problemlos Beträge im mittleren dreistelligen Bereich einsparen, wenn Cashback-/Rabatt-Aktionen genutzt werden. Für das Wechseln von Versorgungs- und Versicherungsverträgen sind sogar vierstellige Sparbeträge relativ hürdenfrei erreichbar.
Versuche also dich von solchen Gedanken zu verabschieden.
Tipp 5: Routinen entwickeln
Wie oben erwähnt: Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und genau diese Eigenschaft können wir uns zunutze machen: Entwickle Routinen, die dich in deinem Vorhaben unterstützen. Mache es dir so einfach wie möglich. Richte beispielsweise einen Dauerauftrag ein, mit dem du monatlich einen festen Betrag auf dein Sparkonto / Aktiendepot überweist und/oder spare alles Kleingeld in einer Spardose. Führe ein Haushaltsbuch, schreibe einen Essensplan & halte dich an deine Einkaufsliste. Kleine Gewohnheiten wie diese haben langfristig einen großen Effekt.
Weitere Anregungen für sparsame Gewohnheiten findest du auch in meinen folgenden Artikeln:
Tipp 6: Haushalten lernen
Es ist völlig logisch: Du musst lernen richtig zu haushalten, wenn du deine Finanzen kontrollieren willst. Verschaffe dir zum Start für einen Monat einen Überblick über deine Einnahmen, Ausgaben und ggf. Schulden. Welche deiner Ausgaben sind fix (z.B. Miete), welche variabel und somit leichter anpassbar (z.B. Ausgaben für Lebensmittel oder Freizeit)? Wie viel Geld bleibt am Ende deines Monats übrig? Lasse das Führen eines Haushaltsbuch zur Routine werden, damit du den Überblick nicht verlierst. Anfänglich ist es sicher anstrengend, sämtliche Ein- und Ausgaben zu tracken. Ich weiß allerdings aus eigener Erfahrung zu berichten, dass man sich schnell daran gewöhnt.
Weitere Hilfen
Worauf du bei Cashback achten solltest:
Weiterführende Artikel rund ums Sparen
- 10 alltagstaugliche Tipps zum Strom sparen
- 10 alltagstaugliche Tipps zum Wasser sparen
- Geld sparen durch Selbermachen
- Tipps für einen Winter ohne Heizung
- Wie Geld sparen im Alltag
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