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Immer wieder Sonntags 147

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Herzlich Willkommen im neuen Jahr und zum ersten „Immer wieder Sonntags“ in 2019. Unser Übergang war sehr gechillt. Wir haben Vormittags noch was gearbeitet, sind danach spazieren gewesen und haben dann angefangen, das Essen und den Abend vorzubereiten. Es gab Raclette, für das wir extra den „No Muh Rac“ von Vegusto bestellt hatten. Das hat sich sehr gelohnt!

Ansonsten haben wir den Abend damit verbracht, zu quatschen, die (für uns) vorletzte Rauhnacht zu „verräuchern“ und mit dem wunderschönen „The Wild Unknown Tarot Deck*“ noch ein paar Impulse für 2019 zu legen. Das haben wir im letzten Jahr ziemlich ähnlich gemacht und das hat uns auch in diesem Jahr Spaß gemacht.

Bemerkenswert war, dass es im Juni fünf Schwerter, im Juli vier, im August drei, im September zwei und im Oktober dann ein Schwert gab. Verrückt! Sieht jedenfalls danach aus, als würde es ein herausforderndes, lehrreiches und letzten Endes auch erfolgreiches Jahr werden. In den Rauhnächten standen in diesem Jahr immer auch die Meditation und innere Einkehr, sowie das für sich einstehen und wachsen als Themen der Rauhnächte mit im Raum. Das passt mir gut weil ich meinen eigenen Fokus auch da sehe.

Dieses Silvester war bei uns also vor allem ein kommunikativer Übergang. Um Mitternacht war es dann so dermaßen laut und voll, wie noch nie zuvor. Ich hatte bei Instagram in den Storys so großkotzig angekündigt, dass es bei uns total leise ist, wegen der vielen Rentner die hier wohnen. Dieses Jahr war es aber völlig anders. Es war SO laut, dass Kimba, die bei sowas eigentlich nur müde mit den Wimpern schlägt, fürchterliche Panik hatte – fast noch mehr als Bongo. Wir waren also damit beschäftigt, die Katzen zu beruhigen und sind dann ins Bett gehuscht.

Mir ist an dem Abend aufgefallen, dass ich eigentlich ins Bett wollte und da dieser „Aber es ist doch Silvester„-Gedanken aufploppte, der mich wach hielt. Ich spürte ein unsagbar schlechtes Gewissen. Und das nicht etwa mir selbst oder Marius gegenüber, sondern tatsächlich anderen gegenüber. Was sollen die anderen von mir denken? Was ist wenn meine Mutter anruft und mich nicht erreicht? Macht sie sich dann Sorgen? Halten die uns alle für Langweiler? Völlig egal natürlich. Ist also klar, was ich in diesem Jahr zu Silvester mache, wenn mir danach ist, oder?

Später habe ich noch ein Vision Board gemalt.


Ich find es erstaunlich, wie sehr mir meine eigenen gedanklichen Verstrickungen mittlerweile auffallen. Es ist ein riesen Netz aus erlernten, aufdiktierten, aufgeschnappten, selbst entwickelten oder erdachten Wertvorstellungen, Normen und gesellschaftlichen Zwängen. Einer Therapeutin hab ich vor ein paar Jahren mal gesagt, dass mir meine Gedanken vorkommen wie eine dieser Faden-Lampen mit tausenden, schwarzen „Gedanken-Bahnen“, die irgendwie im Nebel hängen. Aber nach und nach tauchen bunte Flecken der Erkenntnis auf. Das ist wunderschön zu spüren und zu sehen.

Mich hat auf Instagram jemand gefragt, ob ich es nicht anstrengend finde, mich „so krass“ selbst zu reflektieren. Das fand ich interessant, weil ich es eher umgekehrt empfinde. All die Jahre, in denen ich mich selbst klein gehalten habe, meinen Gedanken, Wünschen, Ansichten keinen Platz bot. Jahre, in denen ich verzweifelt versuchte, alle schlechten Gefühle zu unterdrücken. Das hat unweigerlich zu einer Angststörung geführt. DAS ist anstrengend. Daran zu arbeiten aber nicht annähernd so anstrengend, weil es viel mehr Spaß macht.

Mein Verhalten zu reflektieren, um es einordnen und verstehen zu können, ist vor allem eine aufregende Reise. Mit Sicherheit ist es manchmal schwer, aber eher so, wie beim Wandern bis auf den Gipfel des Berges zu kommen, um dann von der Aussicht überwältigt zu werden. Nicht so anstrengend, wie voller Angst weg zu laufen oder etwas tun zu müssen, worauf man keinen Bock hat.

Ich merke immer wieder, dass viele Angst davor haben, sich mit sich selbst und mit (verdrängten) Problemen auseinander zu setzen. Mittlerweile kann ich diese Angst nicht mehr teilen, weil ich spüre und erlebe, wie heilsam es sein kann, sich gaaanz langsam für all das zu öffnen.


Für 2019 scheint es einen neuen Alltags-Begleiter für mich zu geben. Bei meinem ersten Workshop für Fortgeschrittene (aka „Klub der Königinnen“) hab ich zum ersten Mal die „Quantum Light Breath*“ Meditation von Jeru Kabbal mitgemacht. Das war die erste Meditation überhaupt, die mich so richtig eingenommen hat. Von Kopf bis Fuß. Ich hab mir die Meditation noch am selben Abend besorgt. Seit dem versuche ich mir wenigstens einmal pro Woche Zeit für diese einstündige Meditation zu nehmen.

In der Einleitung hat Jeru Kabbal etwas (für mich) sehr hilfreiches gesagt. Sinngemäß, dass alle Gedanken an die Vergangenheit und die Zukunft nichts als Phantasie sind. Eigentlich ja was, das ich ohnehin schon wusste, aber das Wort „Phantasie“ hab ich in diesem Zusammenhang noch nie gesehen oder genutzt und das war für mich irgendwie wie ein Weckruf. Das hat sich an diesem Abend so in mein Gehirn gebrannt, dass es immer häufiger aufploppt, wenn ich mal wieder damit beschäftigt bin, mir die schlimmsten Horrorszenarien auszumalen, oder sonst irgendwo hänge, nur nicht im Hier und Jetzt. Irre effektiv für mich.

Aber eben auch die aktive Meditation im Allgemeinen. Ich hatte ja schon hier geschrieben, dass ich alle Gefühle durchlief und auch als ich die Meditation wiederholte, war es genau so. Ich hab da offenbar einen Schatz gefunden, der mir hilft meinen „Faden-Lampen-Gedankenball“ langsam zu ordnen, oder zumindest nicht weiter zu verstricken. Große Empfehlung an dieser Stelle also nochmal für die Quantum Light Breath 3 Meditation, die ihr auf Amazon (leider nur als CD) kaufen könnt.


Zu Neujahr gab es ja die letzte Rauhnacht (zumindest eben, wenn man wie wir zur Wintersonnenwende angefangen hat). An diesem Abend endete auch das Wünsche-Ritual (hier hab ich es genauer beschrieben). Der 13. Wunsch blieb übrig. Ich hatte einen Wunsch, der mir schon im Vorfeld ein bisschen auffällig war. Weil das ne Sache ist, bei der ich vielleicht zu faul oder blockiert oder so bin, ums selbst zu machen und mich aber auch nur ungern mit beschäftige. Jedenfalls dachte ich noch: wenn’s dieses Universum wirklich gibt, dann wird’s mir diesen Wunsch wohl um die Ohren hauen.

Zwei Zettel waren also übrig. Ich hab hin und her überlegt. Und klar, es blieb letzten Endes NATÜRLICH dieser doofe Wünsch übrig, um den ich mich nicht selbst kümmern wollte, sondern mir wünschte, dass er mit einem Schnipp erledigt ist. Lustigerweise blieb auch bei Marius ein solcher Wunsch übrig. Offenbar gibt es dieses Universum also doch ;-)

Bei mir war es der Wunsch, die richtigen, geistigen Begebenheiten zu bekommen (statt sie zu schaffen), um verantwortungsvoller mit meiner Gesundheit umzugehen und so in letzter Konsequenz auch etwas Gewicht zu verlieren. Das Thema im neuen Jahr anzusprechen find ich immer etwas schwierig. Denn als ich es auf Instagram tat, bekam ich direkt Empfehlungen für Fitnessprogramme, für Intueat (das meiner Meinung mit allem möglichen zu tun hat, aber definitiv NICHT mit dem ursprünglichen Gedanken des intuitiven Essens) & andere Diätprogramme. Dabei hatte ich zuvor lang und breit erklärt, wie kritisch ich sämtlichen Diäten und typischen Fitnessprogrammen gegenüber stehe und dass nicht die Gewichtsabnahme im Vordergrund steht, sondern mein „Mindset“.

Ich hab ja mit Jennifer Witte viel aufgearbeitet, aber es ist noch ein weiter Weg, um das in Mark und Bein übergehen zu lassen. Es geht nicht darum, meine mittlerweile knapp 50 Kilo Übergewicht mal eben zu verlieren, sondern darum, die richtigen Entscheidungen für mich zu treffen. Die Verantwortung zu übernehmen, zu sehen und zu verstehen, warum ich wie esse. Ein Thema, das mich schon lange begleitet, das aber noch beinah völlig unbearbeitet vor mir liegt.

Es geht also nicht um den „Ach Mensch, ich will meinen Babyspeck los werden“ oder „endlich ne Bikinifigur“-Scheiß, sondern um gesundheitsgefährdendes Übergewicht, dem entsprechende seelische Baustellen zugrunde liegen. Nachdem ich so viel Veränderung in mein Leben gebracht habe, möchte ich das langsam auch angehen. Und es wäre eben soooo einfach und schön gewesen, genau das dem Universum zu überlassen. Tja. War wohl nix!


Für unser Wohnzimmer gab es in dieser Wochen noch einen neuen Couchtisch. Wir dachten, es würde, da wir ja eh auf dem Boden sitzen, einfach ohne gehen aber dem war nicht so. Als wir den „Tatius“ sahen, war klar, dass es genau der sein muss. Er hat die perfekte Größe und passt zu unserem „Boden-Sitz-Ding“ echt gut. Ihr bekommt demnächst noch einen ausführlicheren Artikel dazu.

Viel mehr war diese Woche nicht los. Wir haben gearbeitet, sind jeden Mittag spazieren gewesen, haben ein paar neue Pläne geschmiedet, uns mit Freunden getroffen, eingekauft und unsere Zeit gut genutzt.

|Gesehen| Startup* und die 93%, die in den Umfragen angaben, nicht zu böllern aber irgendwie doch alle Feuerwerk in der Hand hielten… hmmm! Sind es dieselben, die nur noch selten und wenn dann auch nur Biofleisch essen?
|Gelesen| Du musst nicht von allen gemocht werden*
|Gehört| Antenne Bayern
|Getan| gechillt, gegessen, genossen, geguckt, geräuchert, gewandert, gelacht, gelesen, geliebt, gearbeitet
|Gedacht| die meisten Menschen hören sich einfach nur furchtbar gern reden
|Geärgert| über nix
|Gewünscht| dass 2019 vielleicht noch ein paar mehr darüber nachdenken, Alternativen zum Feuerwerk zu nutzen
|Gekauft| Tatius von DELIFE*, Miso Paste*
|Geliebt| die schöne Zeit, die wir uns beschert haben
|Geschrieben| nur unseren Essensplan für was essen wir heute
|Geplant| die neue Gefährtinnen-Reihe startet am Donnerstag, darauf freue ich mich sehr und am Wochenende kommen Freunde zu Besuch

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