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Kolumne

Immer wieder Sonntags 198

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|Gesehen| Vikings*, Humans*, Duff* (naaaja…)
|Gehört| meine Playlists
|Getan| gekocht, gearbeitet, gemalt, gelesen, geredet, geweint, gelacht, geschwommen, gefeiert, gewandert, gebastelt
|Gefreut| über ein ruhiges Silvester, schöne Abende mit Marius und das Ende der Feiertage
|Gelesen| „Die ganze Welt ist eine große Geschichte und wir spielen darin mit.*“
|Gekauft| neue Fineliner*, einen Wandkalender* und nachdem unser alter Mini-Backofen pünktlich über die Feiertage den Geist aufgab, auch einen neuen Mini-Backofen*
|Geliebt| Spaziergänge, Zeit für Kreativität, etwas Social Media Detox
|Geschrieben| Die hat sich wegen dem SO verändert! und „Mehr Achtsamkeit in den Alltag integrieren
|Geplant| neuen Personalausweis abholen, zum Straßenverkehrsamt, weiter renovieren, Wäsche waschen (ich komm weiter unten nochmal darauf zurück ;-) )


Weihnachten

Weihnachten fing morgens kacke und miesgelaunt an. Wir waren bei meiner Schwiegermutter im Pflegeheim, wobei das nicht der Grund meiner miesen Laune war. Ich hatte Schiss vor Heiligabend und war genervt von mir selbst. Marius und ich rasselten dann noch aneinander. Ich hätte am liebsten alles abgeblasen und wäre auf ne einsame Insel gefahren.

Mir ging es SO gegen den Strich, dass wir jedes Jahr sagten, dass wir es im nächsten Jahr anders machen und weg fahren, aber es dann doch nie übers Herz brachten. Dieser blöde Zwiespalt, die Sehnsucht danach, dass Weihnachten wieder wie früher wird. Die Tatsache, dass es NIEMALS wie früher sein kann, weil es nun mal vorbei ist und dass wir Kompromisse machen müssen, wenn wir allen gerecht werden wollen.

Der Kompromiss für diesen Heiligabend machte mir jedenfalls Angst, weil ich im schlimmsten Fall meiner Familie hätte weh tun müssen, um für mich zu sorgen. Ich bin ein optimistischer Mensch, aber in diesem Fall hatte ich wirklich Sorge. Nach einem gemeinsamen Spaziergang am Mittag (im strömenden Regen) und einem langen Gespräch mit Marius, der mich wieder aufbaute und mir Mut machte, war der Tag ab Nachmittags dann aber ok.

Und zum Abend hin war es dann, wider erwarten, schön. Keine meiner bzw. auch keine der Sorgen meiner Familie traten ein und wir haben einfach einen schönen Abend gehabt.

Am zweiten Weihnachtstag ging es dann zu Marius Oma und einem gemeinsamen Treffen mit einem Teil der Familie nach Werne. Auch dort war es besser als erwartet. Es war das erste Weihnachten, das seine Oma im Heim erlebt. Sie war verständlich sehr bedrückt, aber hat sich auch sehr über unseren Besuch gefreut.

Fotos von unseren Spaziergängen (mit lustig-ekliger Entdeckung am Rhein)

Zwischen den Jahren

Ich mag diesen „Zwischen den Jahren“ Ausdruck sehr. Irgendwie ist es genau so. Es ist eine Zeit, zwischen dem Alten und dem Neuen. Wir haben diese Zeit genutzt, um runter zu kommen, die Rauhnächte zu feiern, raus zu gehen, für uns zu sein und uns mit Freunden zu treffen.

Wie auch schon im letzten Jahr, habe ich zwischen den Jahren mein ganz eigenes „Visionboard“ für 2020 gemacht. Für das große, bunte „Wolkenrad“ habe ich euch in diesem Jahr die unausgefüllte Version fotografiert, weil letztes Jahr viele daran interessiert waren. Ich bin aber immer noch dafür, dass jeder das aufschreibt, was er selbst für wichtig hält.

Unsere Rauhnachts-Bräuche bringen uns jetzt aber auch an unsere Grenzen, zumindest was die ungewaschene Wäsche anbelangt. Durch unseren minimalisierten Kleiderschrank habe ich z.B. „nur“ noch drei Hosen und die sind jetzt wirklich am Ende. Das war die letzten Jahre mit riesen Kleiderschrank echt gar kein Problem. Aber es hat auch gut getan und Spaß gemacht, dahingehend zu entschleunigen. Man geht automatisch viel achtsamer mit den Klamotten um, weil man ja weiß, man hat nicht mehr so viel.

Wir haben dieses Jahr, wegen meines Blind Dance Wochenendes, tatsächlich erst zum 25. mit den Rauhnächten angefangen. Das war für dieses Jahr aber auch stimmig, weil es sonst zu stressig gewesen wäre.

Die Rauhnächte gemeinsam zu verbringen genieße ich total. Ich mag es, wenn wir abends über unterschiedliche Fragen sinnieren, unsere Gedanken dazu festhalten und mit den Karten neue Inspiration für unser Jahr sammeln. Das hat dieses Jahr auch deshalb besonders gut gepasst, weil der Paarzeit Adventskalender (es wurden übrigens über 100.000€ an plant-for-the-planet gespendet!) mit seinen Aufgaben und Ideen ja bis zum 24. ging. Auch da konnte man viel Revue passieren lassen, sprechen, fühlen und nachdenken. Wir fanden den Adventskalender übrigens beide richtig toll.

Silvester

Silvester war bei uns gewollt ruhig. Marius hat sich ein „Mini-Burger Allerlei“ gewünscht und das gab es dann auch. Außerdem habe ich (veganes) Tiramisu gemacht und es war das Beste, das ich jemals in meinem Leben gemacht habe. Ich schaue, dass ich das bald nochmal mache und genau aufschreibe, was man benötigt und wie es geht.

Auffällig war, dass es dieses Jahr zumindest hier bei uns besonders voll auf den Straßen war. Es wurde extrem viel „geböllert“ und das schon Stunden vorher. Unsere Mädels-Gang mit Tilly, Pipp und Bella hatte große Angst und auch Bongo war, wie jedes Jahr, nicht sehr glücklich über den Lärm.

Dieses Jahr war uns zudem das Feuerwerk regelrecht zuwider. Ich find’s krass, wie sich da die Ansicht ändert. Ich bin kurz ans Fenster um mal zu gucken. Aber statt dem früheren „Hach“-Gefühl, war da nur Unverständnis darüber, dass sooo viel geböllert wurde.

Auf Facebook schrieb jemand unter anderem:

“ Ich bin klar der Meinung, dass das jeder Mensch selbst entscheiden sollte. Und ich kann es auch nicht mehr hören, dass alle Bevormundung und Verbote mit dem Klimawandel begründet werden.“

Da bleibt mir nichts weiter, als entsetzt den Kopf zu schütteln. Es kann nicht jeder selbst entscheiden bzw. sollte es nicht dürfen. Man böllert ja nicht in den eigenen vier Wänden, sondern in der freien Natur und nimmt in Kauf, Menschen, Tieren und der Umwelt zu schaden. Die Folgen scheinen vielen absolut nicht bewusst bzw. oft sogar schlichtweg egal zu sein. Mich machen solche Aussagen auf so vielen Ebenen fassungslos.

Nur weil man die Auswirkungen oft nicht sehen kann, heißt es nicht, dass sie nicht existieren. Aber selbst wenn es der Umwelt scheißegal wäre: was ist mit den Menschen und Tieren, die furchtbare Angst haben, verletzt oder sogar getötet werden? Das darf dann immer noch jeder selbst entscheiden, nehme ich an?

So wie die über 30 Affen, die im Krefelder Zoo verbrannt sind. Was für ein entsetzliches Unglück. Was für eine verfluchte Fahrlässigkeit! Was für eine Ignoranz. Zu wissen, welchen Todeskampf diese Tiere in der Neujahrsnacht durchgemacht haben und dass sie absolut keine Chance hatten, sich zu befreien – ich find das soooo schlimm. Mich hat selten eine Nachricht so schockiert und betroffen gemacht wie diese.

All das nur, weil der Mensch sich über alles stellt. Weil es Leute gibt, die sich ihre „Traditionen“ nicht nehmen lassen wollen und sich bevormundet fühlen, wenn sie nicht wie jedes Jahr stumpf draußen stehen dürfen, um Böller und Raketen abzufackeln. Weil sie ja nicht betroffen sind. Am schlimmsten finde ich, dass selbige am lautesten nach einem Verbot schreien würden, wenn ihr Kind, ihr Partner oder ihr Haustier abfackeln oder verletzt werden würden.

Ich find’s zum Kotzen. Vor allem diese Aussichtslosigkeit in Bezug auf diese Themen. Man kann der Menschheit offenbar nicht die Augen öffnen. Es gibt zu viele von denen, die nichts davon hören wollen (aber zum Glück trotzdem immer mehr, die es doch interessiert und die handeln).

Eure (Themen-)Wünsche für 2020

Auf Instagram habe ich gefragt, was ihr euch in 2020 inhaltlich wünscht. Ihr habt einige Sachen genannt, von denen es in Zukunft mehr geben wird, einige von denen es bereits viel gibt und andere, die nicht in Frage kommen für mich. Ich möchte kurz ein bisschen darauf eingehen.

Zum Thema Beziehung gibt es „Checkerin, sach ma! Wie führt man eine harmonische Beziehung?„, sowie „Was sagt eigentlich dein Freund dazu?“ und „Die hat sich wegen dem so verändert!“ zu lesen. Außerdem den FreiTalk mit unserer „Lovestory“. Viel mehr habe ich dazu aktuell auch gar nicht zu sagen. Es wird noch einen Beitrag zum Thema „Streitet ihr eigentlich nie?“ geben, aber ansonsten finde ich, ist alles gesagt, was ich teilen möchte :-)

Zum Thema Hauskauf & Haussuche habe ich auf Instagram in der Story schon was geschrieben. Das Thema ist mir zu privat. Ich bekomme so schon immer ungefragt Tipps und Ratschläge „In so einem Kaff???“ „Echt jetzt dieser Ort? Schaut doch mal lieber da…“ „Die Tante von meinem Onkel dessen Schwester der Mann die hat in BlaBlaBla was gefunden“ „Ihr müsst da runter fahren, anders bekommt man in Bayern kein Haus!“, aber auch Sprüche auf die ich keinen Bock habe „Wartet mal ab, wir haben x Jahre gesucht….“. Das möchte ich dann in der Öffentlichkeit nicht zusätzlich haben. Darüber hinaus möchte ich aber auch nicht preisgeben, was und wo genau wir suchen, warum wir was ablehnen usw. es geht dabei ja irgendwie auch um Geld und meine Erfahrung ist, dass man bei sowas am besten mit niemandem drüber spricht. Zu guter Letzt bin ich fest davon überzeugt, dass es Unglück bringt, auf diese Art seine Träume und Pläne mit anderen zu teilen. Ich halte es, wie auch mit Themen auf dem Blog: wenn es abgeschlossen ist, schreibe ich sicher was dazu, wenn es für mich passt.

„Bitte mach einen Podcast!“ wird sich immer wieder gewünscht. Und ich sage immer wieder: Nein. Es gibt viele Gründe. Einer ist, dass ich die Themen dafür vorplanen müsste, um zumindest grob zu wissen, worüber ich spreche. Das ist für mich aber nicht authentisch, weil ich Themen JETZT anspreche, wenn sie aktuell sind und nicht erst in 8 Wochen. Für mich geht die Authentizität verloren, wenn ich etwas voraus plane. Darüber hinaus ist das ganze ein riesiger Zeitfaktor und letzten Endes nichts weiter als ein Hobby. Ich habe aber andere Hobbys als Podcasts sprechen (und auch hören, ich höre tatsächlich kaum Podcasts). Was es aber geben wird, sind ein paar mehr FreiTalks auf YouTube. Die haben sich auch viele gewünscht, das entspricht auch meinen Vorstellungen für 2020 und die kann man sich super gut anhören. Denke das ist für die Podcast-Wünscher ein guter Kompromiss.

Mehr zu deiner persönlichen Entwicklung. Was das angeht finde ich, dass nahezu jeder Artikel hier und auch auf Frau Achtsamkeit voll damit ist. Ich habe so ziemlich jedes Thema meiner Entwicklung in mindestens einem Artikel ausführlich, sowie z.B. in vielen „Immer wieder Sonntags“ und auf Instagram dann auch Bruchstücke davon behandelt. Da das eins meiner Haupt-Lebensthemen ist, wird dazu sicher noch mehr folgen. Vielleicht ist es sinnvoll, eine Übersichtsseite mit allen Themen und Artikeln zu basteln. Das nehme ich in Angriff!

Mehr zu deiner Familie. Nein. Also es wird sicher hier und da aktuelle Themen, wie die Entwicklung mit meiner Oma (hier oder hier thematisiert) geben. Aber insgesamt wird meine Familie kein direktes Thema sein. Ich hatte es in diesem Interview schon mal angesprochen: die Blogs handeln von meinem Leben und dem, was mich wachsen lässt/beschäftigt o.ä. .
Geschichten zu anderen Personen sind immer nur der Schlüssel für etwas. Ich erzähle also nur dann was dazu, wenn es eine Rolle für etwas spielt, nicht aber um einfach nur einen Schwank aus dem Leben anderer Menschen zu teilen. Ich würde z.B. niemals über den näheren Zustand meiner Schwiegermutter oder meiner Oma schreiben. Aber ich habe erwähnt, wie ihre Zustände in den Unterbringungen sind, um auf den Missstand in der Pflege aufmerksam zu machen.

Tipps für vegetarische/vegane Ernährungsformen: Dazu gibt es hier eine Übersichtsseite mit allen bisherigen Tipps (z.B: Unterwegs vegan essen, meine größten Fehler bei der Umstellung oder was tun bei Fleischhunger?) und vielen Rezepten. Es gibt die „Was essen wir heute“ Essenspläne, zu denen seit Oktober 2017 jede Woche sieben neue vegane Rezepte online gehen (die ja easy vegetarisch umgesetzt werden können). Aber auch diese Sparte werde ich weiter ausbauen und ggf. in 2020 auch die Muße finden, noch ein paar mehr Videos dazu zu machen. Mal schauen :-)

Mehr Reisen. Das wünsche ich mir auch, allerdings werden wir vorerst nicht mehr großartig verreisen, da wir unsere Tiere bzw. insbesondere Bongo nicht mehr alleine lassen wollen. Er muss ja mehrmals am Tag Medikamente nehmen und mehrere Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, das lässt sich nicht bewerkstelligen und wir wollen das auch einfach nicht in „fremde Hände“ abgeben. Was es aber öfter geben wird, sind Wanderberichte. Wir wollen 2020 öfter wandern und da nehme ich euch dann gerne mit. Ist ja fast, wie Urlaub und auf jeden Fall eine Reise.

Und sonst so?

Mein erstes Jahr in der Selbstständigkeit ist vorbei und es fühlt sich weiterhin gut und richtig an. Ich hab einen Funken Stolz in mir aufkeimen spüren. Nicht nur, weil ich mir selbst (und anderen) bewiesen habe, dass meine Entscheidung genau richtig war, sondern auch weil das was ich gesät habe, Früchte trägt.

Außerdem haben wir jetzt zum Ende des Jahres gemerkt, dass unsere Entscheidung die Wohnung zu renovieren und umzuräumen richtig war. Wir waren uns dahingehend nicht sicher, weil wir ja irgendwann umziehen werden und man nicht abschätzen kann, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Aber er hat sich schon jetzt gelohnt. Wir sind hier einfach sehr unglücklich und die Wohnung gemütlicher zu machen, war wirklich wichtig und richtig. Egal, wie lange wir hier noch wohnen bleiben müssen.


Das war ansonsten auch alles, das es aus den letzten Tagen und Wochen zu berichten gab. Wie war es bei euch? Hattet ihr schöne Feiertage? Wie immer wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag!

6 Antworten auf „Immer wieder Sonntags 198“

Also diese böllerei finde ich durchweg schrecklich…ich habe es als Kind gehasst und konnte es nicht nachvollziehen und daran hat sich seitdem nichts geändert. Deshalb ist Silvester auch der Tag im Jahr für mich den ich bewusst ausklammer.Nur weil man ein paar Raketen in die Luft schießt und sinnlos rum aller fängt noch lang kein neues Leben an. Ich meine die Erwartungshaltung an diesem Tag ist bei vielen so enorm hoch und wie oft habe ich die letzten Tage gehört das die Silvesterfeier nur mittelmäßig bis schlecht war. Aber der Mensch vergisst schnell und wahrscheinlich stirbt die Hoffnung zuletzt das das nächste Silvester der Knaller wird. Ich habe ein Kind und bin irgendwie jedes Jahr in der Zwickmühle ob ich nicht doch feiern soll, der Tradition wegen. Die letzten Jahre war er jünger und hat meist geschlafen, so dass es für mich kein Thema war. Aber er wird älter…und dieses Jahr hat er nicht geschlafen. Wir haben gemeinsam gekocht, Spiele gespielt und Filme gekuckt. Als die Böllerei dann draußen los ging ist er zum Fenster, hat kurz gekuckt und mit dem Satz: ‚Ach du heilige Maria…die armen Tiere, was für eine Geldverschwendung‘ das Rollo hochgemacht um sich wieder auf die Couch zu legen. Ich war dezent stolz auf ihn…und es war (wieder) die richtige Entscheidung nicht auf konventionelle Art zu feiern. Aber man muss mit Kindern reden, ihnen bewusst machen das sowas weder gut ist für die Umwelt noch für die Tiere, dann wollen sie das meist gar nicht. Aber welche Eltern machen das schon? Wie man an Silvester sehen kann nicht wirklich viele. Aber auch die Regierung trägt ihren Teil dazu bei. Das beste wäre ein generelles Verbot, Utopie…jeder Knaller jede Rakete müsste extra besteuert werden und das Geld müsste in den Natur und Tierschutz fließen, auf jeder Verpackung müssten Warnhinweise sein was für Schäden angerichtet werden…Böllerei ist einfach scheiße. Und mein Text viel zu lang…das Wort zum Sonntag ?? Sorry.

Gar nix ist zu lang! Ich freue mich immer total, total, total wenn sich jemand die Zeit nimmt, um hier zu schreiben. Ich sehe und erlebe es jedenfalls wie du: nur sprechenden Menschen wird geholfen und gerade Kinder sind oft sooo viel mitfühlender und verständnisvoller, als wir Erwachsenen. Ich fänd ein generelles Verbot auch genau richtig. Es kann ja meintwegen einen öffentlichen Platz in der Stadt geben, an dem ein zentrales Feuerwerk von der Stadt o.ä. umgesetzt wird aber nicht mehr, dass einfach ÜBERALL und Tage vorher/nachher geböllert wird.
Also volle Zustimmung für deinen Text

Ein gesundes und glückliches neues Jahr wünsche ich euch, mögen eure Träume in Erfüllung gehen.

Wir haben über Silvester 6 Tage mit der Familie an der Ostsee mit viel Natur und Spielspass verbracht.
Allein an Silvester haben wir mehr als 4 Stunden (!) an einer Runde „Mensch ärger dich nicht“ zugebracht… Herrlich. Zu Mitternacht ging es kurz an den Strand zum Feuerwerk gucken. Ich mochte es als Kind schon nicht sonderlich und bin sehr schreckhaft. Daran hat sich bis heut nichts geändert. So lang ich mich erinnern kann, hat meine Familie auch nie Geld für so etwas ausgegeben. Das find ich gut und auch das wird sich wohl nie ändern. Dennoch hat mein Freund durch rumfliegende Funken 2 Brandlöcher in der Jacke mitgenommen ?
Wenn du mich fragst, ich bin für ein Böllerverbot, zumindest für Privatpersonen. Die Stadt kann ja eins organisieren… Am besten wie es schon einige Städte bewiesen haben, dass es geht, mit Laser / LED. Leider geht’s hier um richtig viel Kohle und daher wird so ein Verbot wohl nicht kommen ?
Am 1.1. bin ich im Ferienhaus dann gleich mal vor dem Frühstück die Treppe runtergefallen. So fing das Jahr nicht wirklich gesund an und kann nur besser werden.
Nun fiebere ich unserer Asienrundreise entgegen, die schon ganz bald sein wird.

Liebe Grüße

Liebe Silly,

euer Silvester klingt mega gut. Ich fänd so ne Reise mit der Familie auch richtig, richtig toll. Das mit den Brandlöchern ist ja echt krass! Wir waren das letzte Mal glaube ich 2014 draußen zu Silvester und da schossen sich die Leute gegenseitig mit Raketen ab. Uns ist nix passiert, aber wir hatten beide echt richtig Schiss. Bin auch auf jeden Fall für ein Verbot für Privatpersonen, aber wie du schon sagst (und leider wie so oft bei so Sachen): da steckt ne Menge Kohle hinter.

Oh man, wie geht es dir jetzt? Hast du was gebrochen/verstaucht? Und wann geht es nach Asien? Klingt toll!

Hi Sanni,
danke der Nachfrage… Ich hatte wohl einen Schutzengel. Bis auf ein mittlerweile gelbes ? aufgeschlagenes Bein ist mir nichts passiert, obwohl ich auch mit dem Kopf gegen das Geländer bin.
In 3 Wochen geht’s los: Laos, Vietnam und Kambodscha. Vor allem Angkor Wat soll traumhaft schön sein. Hab noch nie so eine weite Reise gemacht, bisher nur Europa… Entsprechend bin ich freudig (an-) gespannt.

Liebe Grüße

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