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Kolumne

Immer wieder Sonntags 167

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|Gesehen| Rezos grandiose Zerstörung der CDU und das spätere nicht weniger grandiose Statement der YouTube Szene
|Gehört| Das geheime Netzwerk der Natur*
|Getan| gesundet, geschlafen, gelesen, gemoppert, getanzt, geschlafen
|Gegessen| siehe „Was essen wir heute
|Gefreut| über viel Zeit zum Nachdenken, Lesen und gesund werden
|Gelesen| „Ich bin viele. Eine ungewöhnliche Heilungsgeschichte*“ find ich weiterhin richtig gut!
|Geärgert| über nix wirklich
|Gekauft| für Audible das Buch „Der Neurochirurg der sein Herz vergessen hatte*“, Zedernholzöl* und Lavendelöl*, sowie ein Zedernholzset für den Kleiderschrank*
|Geliebt| die Trance beim Tanz :-)
|Geträumt| sag ich dieses Mal nicht :-D
|Geklickt| eigentlich nur Nachrichtenseiten und YouTube Videos
|Geschrieben| über Freundschaften (kam sehr gut an bei Euch, danke für Euer Feedback!) 


Wer jetzt glaubt, dass ich wieder gesund bin, den muss ich enttäuschen. Denn tatsächlich bin ich es leider noch nicht. Mir geht es zwar deutlich besser als in der letzten Woche, allerdings habe ich immer noch fast täglich erhöhte Temperatur (spätestens, wenn ich was mehr mache als rumliegen), fiesen Husten und dichte Nebenhöhlen. Es sei meinem Körper nach fünf oder sechs Jahren ohne großartige Krankheit aber gegönnt. Manchmal muss halt alles raus, der Zeitpunkt ist offenbar jetzt.


Etwas von meiner Woche habe ich entsprechend kaum zu erzählen, auch wenn ich Donnerstag trotz Krankheit beim Frauenworkshop der Gefährtinnen-Reihe war. Jetzt gibt es noch drei weitere Treffen und dann bin ich mit der Wiederholung der Reihe auch durch. Verrückt, wie schnell die letzten knapp anderthalb Jahre mit den Frauen vergangen sind. Am Donnerstag gab es einen 1-stündigen „Trancetanz“ und danach eine Aufstellung zum Thema „Schattengefühle“. Das war beides gleichermaßen toll.

Ich weiß noch, wie ich damals bei meiner Therapie mit Tanzen zum ersten Mal in Berührung kam. Die Heilpraktikerin war auch Yoga- und Tanzlehrerin und bei einer meiner letzte Stunden probierten wir authentische Bewegungen aus. Damals war ich gefühlt soooo steif und es war erst mal ein ganz unangenehmes, neues Gefühl (HIER hab ich dazu mehr geschrieben). Was sich seit dem verändert hat, ist echt verrückt. Ich hab ja schon oft darüber geschrieben, wie peinlich mir das Tanzen früher war (ihr könnt hier hier oder hier und hier ein bisschen was dazu lesen und hier auch von meinem ersten freiwillig besuchten Tanzworkshop).

Trancetänze und ähnliches fand ich immer hoch interessant. Nicht zuletzt weil es für mich immer UNVORSTELLBAR war, wie man wie in Trance (und damit ja auch beinah gedankenlos) tanzen soll. Donnerstag ist es mir nach einer kurzen Aufwärmphase immer mal wieder gelungen. Mich hat das vor Stolz platzen lassen. Wäre es mir nicht so schlecht gegangen, hätte ich wahrscheinlich den gesamten Raum eingenommen. Mir war es plötzlich völlig egal, wie ich aussehe und es gab kein Bedürfnis, etwas „richtig“ zu machen (was ohnehin nicht das Ziel oder die Aufgabe war) – das tat mir und meinem Gehirn unwahrscheinlich gut ;-)

Leider war selbst „das bisschen tanzen“ an dem Abend zu viel für meine Gesundheit, so dass ich abends wieder Fieber hatte. Selber schuld natürlich, ich wollte den Abend halt auch auf keinen Fall verpassen. Jetzt geht’s aber laaangsam bergauf mit mir.


Dazu fällt mir ein weiteres Thema ein, über das ich irgendwo irgendwann schon mal geschrieben habe: Medikamenten-Empfehlungen. Bei Instagram, Facebook aber auch „im echten Leben“ werde ich damit weiterhin zugebombt. Ich find es furchtbar zu sehen, wie unglaublich normal es ist, Medikamente zu nehmen und wie sorglos Empfehlungen ausgesprochen werden. Es ist total normal ständig Schmerztabletten zu nehmen, sich bei den ersten Anzeichen einer Erkältung mit Grippostad C oder noch schlimmer Wick Medinait zu behandeln, Omeprazol bei Sodprennen zu futtern und Nasensprays mit Stoffen zu nutzen, die süchtig machen (mehr als 100.000 Menschen sollen in Deutschland abhängig sein, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch höher).

Dass all diese Medikamente niemals die Ursache bekämpfen, sondern nur das Symptom unterdrücken, ist vielen wahlweise nicht klar oder total egal. Hauptsache wir funktionieren für die Arbeit und den Alltag. Mir schrieb jemand, ich solle lieber mal was Richtiges nehmen und mir Antibiotika verschreiben lassen, damit ich endlich wieder fit werde. Wie so oft ist es also normaler, Sachen zu kaufen, als etwas Natürliches zu nehmen, das tatsächlich die Beschwerden lindern kann – meist ohne Nebenwirkungen. Ist natürlich kein Wunder wenn man sich all die Ärzte anschaut, die genau das täglich unterstützen.

Apropos Arzt – bei dem war ich nämlich am Montag weil ich meinen Hausarzt (seines Zeichens Medikamentenliebhaber) gewechselt habe. Mein neuer Arzt war ganz entspannt und hat mir gesagt, dass ich genauso weiter machen soll wie bisher. Viel Ruhe, lesen, entspannen und meinen wilden Mix aus frischem Ingwer, Spitzwegerich, Thymian, Salbei, Kamille & Zitrone schön weiter trinken, inhalieren und warm einpacken. Läuft und dauert genauso lang wie mit Medikamenten – vielleicht fühle ich mich ohne Medikamente schlapper und habe hier und da Schmerzen, die woanders unterdrückt werden aber so weiß ich wenigstens, was los ist.

Ich hab eine ganze Zeit meines Lebens wahllos Medikamente genommen. Früher als Raucherin war ich echt häufig krank und als ich noch in der Medizinbranche gearbeitet habe, war es eben auch völlig normal, für jeden Pups irgendwas einzuwerfen. Aber die letzten Jahre hab ich mich bewusst dagegen entschieden und im Zuge dessen später auch die Pille abgesetzt. Seit ich meinen Lebensstil verändert habe, bin ich so gut wie gar nicht mehr krank. Ich möchte Euch keinesfalls absprechen Medikamente zu nehmen, dass muss, soll und darf jeder für sich entscheiden. Aber BITTE geht mit Medikamenten und Empfehlungen nicht so sorglos um. Auch freiverkäufliche Medikamente und sogar natürliche Medikamente (siehe z.B. Johanniskraut) haben ihre Tücken und sollten nicht unterschätzt werden.

Ich finde es für mich auf jeden Fall passender, Krankheiten als Botschaft meines Körpers oder meiner Seele zu betrachten und dann z.B. bei einer Erkältung lieber einen Gang zurück zu schalten, als mich zu dopen, um schnell wieder zu funktionieren.


So langsam steht Wildmaus-Mathildas-Auswilderung an. Wir versuchen sie gerade noch „wilder“ zu bekommen, weil sie trotz nur nötigstem menschlichem Kontakt recht sorglos in ihrem Käfig sitzt und immer seltener erschrickt oder weg rennt. Einerseits putzig, wenn sie da auf ihrem riesen Stein sitzt und die Welt beobachtet, andererseits aber halt auch nicht sooo optimal. Kriegen wir aber hin. Wir haben uns dazu entschieden, sie doch hier bei uns im Wald frei zu lassen, weil wir dann die erste Zeit noch hier und da Futterhilfe leisten können :-)

Das war es von meiner Seite aus :-) Tschüüüüssi und habt noch einen schönen Sonntag! UND GEHT WÄHLEN (ich hab das schon per Briefwahl erledigt :-) )!

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